Zur digitalen Transformation mihilfe der jungen Gerneration

Zur digitalen Transformation mithilfe der jungen Generation

Zur digitalen Transformation mihilfe der jungen Gerneration

Buchvorstellung „Fit für die Next Economy. Zukunftsfähig mit den Digital Natives“ von Anne M. Schüller und Alex T. Steffen

Die Digitalisierung schaltet gerade den Turbo ein. Der größte Umbruch aller Zeiten steht an. Wie Unternehmen den schaffen? Indem sie sich das Potenzial und die Talente derjenigen zunutze machen, denen die Zukunft gehört: Millennials, die ins Internetzeitalter hineingeborenen Digital Natives.

Mit digitaler Kernkompetenz, einem enorm hohen Tempo und einem Riecher für Innovationen treiben Millennials neue Geschäfts-, Vertriebs-, Marketing-, Organisations-, Finanzierungs-, Kommunikations- und Kaufmodelle voran. Sie leben anders, sie arbeiten anders, sie lernen anders. Und sie konsumieren auch anders.

Zunehmend definiert die junge Generation unsere Zukunft @anneschueller @alextsteffen Klick um zu Tweeten

Sie haben, von tradierten Methoden völlig entkoppelt, längst eine Parallelwelt erschaffen, die sich der Old Economy, wenn überhaupt, nur ansatzweise erschließt. Zunehmend definiert die junge Generation unsere Zukunft – und auch den Handlungsspielraum, den die Anbieter darin haben.

Die junge Generation hilft der Old Economy

Die Generation der Millennials kann der Old Economy helfen, sich auf das Neuland der Zukunft mit seinen immer rasanteren Zyklen vorzubereiten. Der Wandel hin zur Next Economy wird wohl nur dann wirklich gelingen, wenn die „Jungen“ zu Mentoren der „Alten“ werden – sowohl strategisch als auch operativ.

Wer die Zukunft erreichen will, muss fit und attraktiv sein für die Lebenswelt dieser Generation. Denn es ist deren Welt, in die wir uns hineinbewegen. Anstatt also über das Jungvolk zu schimpfen, es sich gefügig machen zu wollen oder Generationenkonflikte heraufzubeschwören, sollte die Wirtschaft besser ihre Chance darin erkennen – und schnellstmöglich nutzen.

Milleniums helfen der Old Economy, sich auf die Zukunft vorzubereiten @anneschueller @alextsteffen Klick um zu Tweeten

Jeder Transformationsprozess zugleich auch eine unternehmenskulturelle Herausforderung

Dass in dieser neuen, rasanten Businesswelt Veränderungen notwendig sind, ist jedem Manager inzwischen wohl klar. Doch leider wird bei der omnipräsenten Diskussion um Digitales gerne vergessen: Jeder Transformationsprozess ist immer zugleich auch eine unternehmenskulturelle Herausforderung.

Das Heil ist nicht nur in Technologien zu finden. Wem es nicht gelingt, die Menschen mitzunehmen, wird scheitern. Das Digitale macht vielleicht 20 Prozent aus, 80 Prozent ist Transformation. Zwingend betrifft der Veränderungsdruck auch die Organisationsstrukturen, die Arbeitsmodelle und die Führungsprozesse. „New Work“ steht überall an.

Hier tritt die Millennial-Generation auf den Plan. Sie ist die bestausgebildetste und zugleich kreativste Generation, die es je gab. Sie will nicht herrschen, sondern gestalten. Der Wandel, den sie technologisch und kulturell bereits in Gang gesetzt hat, wird der größte aller Zeiten sein. Sie wird futuristisches Neuland besiedeln und Science Fiction vor unseren Augen wahr werden lassen.

Als digital fitte, vielseitig interessierte und global geprägte Generation erkennen Millennials Potenziale blitzschnell, können Marktdifferenzen identifizieren und Lösungen ganz neu kombinieren. Mit ständiger Veränderung umzugehen, darin sind sie erprobt. Komplexität meistern sie bestens. Sie sind Teamplayer, dialogbereit und bestens vernetzt. Und sie haben im Dschungel der Optionen immer einen Plan B.

Die junge Generation ist längst digital transformiert

Millennials lehnen sich, und das ist der wohl größte Unterschied zur Transformationsgeneration der 68er, nicht gegen Altes auf. Sie machen, ganz unaufgeregt, einfach neu. Digitale Transformation? Da reiben sie sich verwundert die Augen. Was sollen sie da transformieren? In einem digital transformierten Kosmos leben sie längst. Und wenn sie Arbeitswelten schaffen, dann sind diese daran adaptiert.

Domänen, in die sich tradierte Unternehmen erst noch mühsam hineindenken müssen, sind für Millennials seit Langem vertrautes Terrain. Ihre Grundversorgung heißt Essen, Trinken, Schlafen, WiFi. Sie bewegen sich ständig in Schwärmen, die in den Weiten des Web ihre Heimat haben. Das für sich zu nutzen, sich von jungen Gedanken und frischen Ideen inspirieren zu lassen, genau das macht den Unterschied zwischen den zukünftigen Überfliegern der Wirtschaft und dem Rest.

Digital Natives: Grundersorgung heißt Essen, Trinken, Schlafen, Wifi @anneschueller @alextsteffen Klick um zu Tweeten

Die 4 Erfolgsparameter der Zukunft

Natürlich ist die Erfahrung der Älteren nach wie vor wertvoll. Und zweifellos können die Juniors vom Wissen der Seniors sehr profitieren. Doch wirklich vorankommen werden etablierte Unternehmen fortan nur dann,

  • wenn sie von der Arbeitsweise der Jungunternehmer und Startups, den Treibern des ökonomischen Wandels, lernen wollen, und
  • wenn sie die jungen Menschen, die im Unternehmen angestellt sind, aktiv in strategische und operative Entscheidungen einbeziehen.

Solches Vorgehen bringt etablierte Marktplayer am ehesten dazu, erstens agiler zu werden, zweitens digitaler zu denken, drittens kollaborativer zu handeln und Disruptives viertens zu wagen. Diese vier Facetten werden wohl die Erfolgsparameter der Next Economy sein.

Buchtipp: Fit für die Next Economy @anneschueller @alextsteffen Klick um zu Tweeten

Das Buch zum Thema

Fit für die Next Economy - Zukunftsfähig mit den Digital Natives

Anne M. Schüller, Alex T. Steffen

Fit für die Next Economy
Zukunftsfähig mit den Digital Natives

Wiley Verlag 2017, 272 Seiten, 19,99 €
ISBN: 978-3527509119

Die beiden Autoren

Alex T. SteffenAlex T. Steffen (Jahrgang 1990) ist Unternehmensberater mit Fokus Innovation und Digitale Transformation. Zuvor war er Angestellter in analogen Unternehmen und digitalen Startups. Daher kennt er in Bezug auf die Arbeitswelt beide Seiten. Er hat einen Bachelor of Science in International Business. Durch seine Keynotes und Workshops hilft er Unternehmen dabei, in Zeiten des Wandels agiler und robuster zu werden. Kontakt: www.alextsteffen.com

Anne M. SchüllerAnne M. Schüller ist Managementdenker, Keynote-Speaker, mehrfach preisgekrönte Bestsellerautorin und Businesscoach. Die Diplom-Betriebswirtin gilt als Europas führende Expertin für das Touchpoint Management und eine kundenfokussierte Unternehmenstransformation. Sie zählt zu den gefragtesten Rednern im deutschsprachigen Raum. Zu ihrem Kundenkreis zählt die Elite der Wirtschaft. Kontakt: www.anneschueller.de

 

Blogparade #sichtbar Online Marketing

7 Tipps & Tools für Dein Online Marketing: So machst Du Dich #sichtbar im Netz

Blogparade #sichtbar Online Marketing

Was sind die besten Online Marketing Strategien, um in Internet #sichtbar zu werden? So lautet das Motto der aktuellen #DMW Digital Media Woman Blogparade. Online Marketing Strategien für ein besseres Online Branding und mehr Sichtbarkeit im Web haben viele Namen: Online Marketing, Online-PR, Content Marketing, Content Seeding, Online Branding, Online Reputation. Doch wie funktioniert das?

Ich stelle hier 7 Tipps vor, wie ich persönlich dabei vorgehe und stelle meine Tools vor, die mich bei meiner Online Marketing Sichtbarkeitsstrategie unterstützen.

Online Marketing Tipp 1: Online Branding durch Content Marketing

Der beste Weg, sich ein positives Image und eine Reputation aufzubauen, ist Content Marketing mit relevante Inhalten. Unabhängig davon, ob Du Deine eigene Person als Marke aufbauen möchtest, oder Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmen: auf die richtigen Inhalte kommt es an.
Content Marketing war von Beginn an auch unsere Online Marketing Strategie, noch lange bevor der Begriff zum neuen Buzzword wurde. Um unser Unternehmen im Internet #sichtbar zu machen, haben wir nützliches Wissen aufbereitet, um Kunden an unsere Online-Dienste heranzuführen. Im Fall unseres Presseverteiler PR-Gateway.de sind es Themen wie: „Tipps für Pressemitteilungen?“, „Welches sind die besten Presseportale?„, „Wie finde ich Inhalte für Pressemitteilungen?“ und vieles mehr.

Aus diesen Themen entwickeln wir viele verschiedene Medienformate: u. a.

Tipp: Verwerte Deine Inhalte mehrfach für verschiedene Medienformate, die Du dann in unterschiedlicher Form und Variation über die verschiedenen Online-Kanäle kommunizieren kannst. Alles andere ist kommunikativer Selbstmord.

 

Online Marketing Tipp 2: Spread the Word durch Content Seeding und Influencer Marketing

Um #sichtbar zu sein, reicht es nicht aus, gute Inhalte nur auf der eigenen Website zu veröffentlichen, denn nur ein Bruchteil der potentiellen Kunden findet den Weg direkt dorthin.

Content Seeding – Sähe Deine Inhalte richtig aus

Content Seeding bedeutet, die Inhalte dorthin zu bringen, wo die potentiellen Kunden sind. Bei der Content Seeding Strategie gilt es, die richtigen Inhalte über verschiedene Medienformate über die vielen verschiedenen Kanäle im Internet zu verbreiten, damit sie von dort aus viral weiterwachsen können. Mit der Veröffentlichung Deiner Inhalte auf vielen verschiedenen Medienkanälen kannst Du die Reichweite und Wahrnehmung für Deine eigenen Themen erhöhen. Der Vorteil der Digitalen Medien ist, dass Du die Inhalte auf vielen Portalen und Plattformen selbst veröffentlichen kannst (Owned Media), andere Veröffentlichungen musst Du Dir erst verdienen (Earned Media), durch Influencer Marketing, Networking und Gastbeiträge. Je mehr Du selbst veröffentlichst und präsenter Du bist, desto höher die Chance, dass Du auch von Medien, Bloggern und anderen Influencern als ExpertIn wargenommen und angesprochen wirst.

Um #sichtbar zu sein, musst Du die Veröffentlichung Deiner Inhalte selbst in die Hand nehmen. Klick um zu Tweeten

Als Owned Media nutze ich unsere Blogs, die Veröffentlichung von Fachbeiträgen auf Presseportalen und Fachportalen, die Soziale Netzwerke, Business-Netzwerke, Bilder- und Video-Netzwerke Experten-Netzwerke sowie Blog- und Medien-Netzwerke.

Gastbeiträge an publiziere ich regelmäßig auf verschiedenen Fachportalen und Fachmedien, indem ich bestimmte Beiträge und Themen vorschlage oder selbst angefragt werde für Interviews, Fachbeiträge, Interviews oder Vorträge.

Influencer Marketing: Netzwerke mit Medienmachern, Bloggern und Social Media Influencern in Deinem Themenumfeld

Neben den Owned Media, die Du selbst und eigenhändig bespielen kannst, ist aber vor allem das Seeding über wichtige Digitale Meinungsmacher und Multiplikatoren, die sogenannten Influencer entscheidend. Das sind wichtige Online-Medien, Blogger und Social Media Influencer, die über Deine Themen schreiben und diskutieren. Wenn Du es schaffst, Deine Inhalte über diese Kanäle zu lancieren, erzielen sie nicht nur eine hohe Reichweite, sondern werden durch den Reputationsfaktor des Influencers zusätzlich „geadelt“.  Somit erhalten sie mehr Überzeugungskraft und eine höheren Viralitätsfaktor.

Ich recherchiere regelmäßig nach aktuellen Beiträgen und Diskussionen in den verschiedenen Medien und Netzwerken. Ich  beteilige mich an Diskussionen und biete Gastbeiträge an. Und so nutze ich die verschiedenen Kanäle:

 

Online Marketing Tipp 3: Rock the Blog

Ein (Corporate) Blogs eignet sich gut als Content Zentrale für die Themen Kommunikation, sowohl für Unternehmen (Corporate Branding) und Produkte (Product Branding), als auch für ein persönliches Branding (Personal Branding), je nachdem, welche Ziele Du verfolgst. Wir betreiben gleich mehrere Blogs, einen zentralen Blog für mein Unternehmen und weitere themen- und zielgruppenspezifische Blogs für die jeweiligen Online-Dienste, die wir anbieten, z.B. PR-Gateway.de, Blog2Social.com oder Influma.com.

Um die Blogbeiträge #sichtbar zu machen, posten wir unsere Blog-Inhalte auch in Form von Online-Pressemitteilungen auf Presseportalen und Fachportalen, wir beteiligen uns an Blogparaden, um uns mit anderen Fachblogs zu vernetzen und vor allem nutzen wir die verschiedenen Social Media Netzwerke, um unsere Blogbeiträge weit zu verbreiten:

 

Online Marketing Tipp 4: Nutze die Social Media als Digitale Außenposten

Die bunte Welt der Social Media bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Dich selbst und Deine Inhalte zu positionieren und damit von der Reichweite der Netzwerke zu profitieren. Nicht nur die großen Sozialen Netzwerke, sondern auch Blog-Netzwerke, Bilder-Netzwerke und Dokumenten-Portale bieten ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten für das Personal Branding (über persönliche Profile) und das Corporate Branding für Unternehmen und Produkte. Die verschiedenen Portale und Netzwerke bieten uns vor allem neue Möglichkeiten, um zahlreiche Fundstellen im Internet für unsere Inhalte und Botschaften zu schaffen. Hier eine Auswahl der Netzwerke auf denen ich vertreten bin und wie wir diese nutzen. Ich freu mich auch, wenn Ihr Euch mit mir verlinkt.

Soziale Netzwerke:

Meine Blogbeiträge poste ich regelmäßig und zeitversetzt sowohl auf meinen persönlichen Profilen, als auch auf den Unternehmens-Seiten bzw. Produkt oder Fokus-Seiten, in unseren eigenen Gruppen und in ausgewählten Diskussionsforen und Gruppen der Sozialen Netzwerke und der Business-Netzwerke.

Beispiel:

Online Marketing Profil Melanie Tamble Twitter

Online Marketing Twitter Profil Melanie Tamblé

Business-Netzwerke:

Beispiel:

Online Marketing Profil Melanie Tamble XING

Online Marketing Profil Melanie Tamble XING

Bilder- und Video Netzwerke:

Die Bilder-Netzwerke sind nicht zu unterschätzen, sowohl für das Personal Branding, als auch für das Corporate Branding. Hier kannst Du Fotos, Grafiken und Infografiken posten. Da die Bildersuche auch bei Google eine große Rolle spielt, ist die Veröffentlichung in den Bilder-Netzwerken auch ein wichtiger Baustein für die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in den Suchmaschienen. Achte darauf, Deine Bilder immer mit entsprechenden #Hashtags und Keywords zu bezeichnen, damit die Bilder auch bei der Schlagwortsuche in den Suchmaschinen zu finden sind.

Beispiel:

Online Marketing Pinterest Profil Melanie Tamble

Online Marketing Pinterest Profil Melanie Tamble

Blog- und Medien Netzwerke:

In den Blog- und Medien-Netzwerken kannst Du Deine Blog und Fachbeiträge veröffentlichen, um Dich mit anderen Bloggern. Influencern und Medienmachern zu vernetzen und Deinen Beiträgen so eine noch größere Reichweite zu geben.

Beispiel:

Online Marketing torial Profil Melanie Tamble

Online Marketing torial Profil Melanie Tamble

 

Dokumenten-Netzwerke:

Die Content oder Dokumenten-Netzwerke kannst Du speziell nutzen, um Pressemitteilungen, Whitepapers, Präsentationen, Infografiken, Broschüren oder Flyer.

Beispiel:

Online Marketing Profil Adenion Slideshare

Online Marketing Profil Adenion Slideshare

Weitere Personal Branding Netzwerke:

Beispiel:

Online Marketing Aboutme Profil Melanie Tamble

Online Marketing Aboutme Profil Melanie Tamble

Online Marketing Tipp 5: Positioniere Dich in Experten-Netzwerken

Es gibt im Web mittlerweile zahlreiche Experten-Netzwerke, in denen Du Deine Inhalte veröffentlichen und so Dein Branding als Experte stärken kannst.
Hier eine Auswahl von Portalen, auf denen ich vertreten bin:

Beispiel:

Online-Marketing-Expert Site Profil Melanie Tamble

Online Marketing Tipp 6: Schreibe Gastbeiträge für Fachmedien und Fachportale

Ich schreibe regelmäßig für verschiedene Fachmedien und Portale. Für einige Fachportale habe ich einen festen Autorenvertrag und schreibe regelmäßig, für andere auf Anfrage oder Angebot von mir. Hier einige Beispiele:

 

7 Online Marketing Tools, die Dich dabei unterstützen, Dich im Internet #sichtbar zu machen

1. Rock your Blog mit Blog2Social.com

Mit dem WordPress Plugin Blog2Social.com teile ich meine Blogbeiträge direkt vom Blog aus auf meinen Social Media Kanälen: Twitter, Facebook (Profil + Business Page + Produktseiten), Google+ (Profil + Unternehmensseite + Produktseiten + Groups), XING (Profil + Unternehmensseite + Gruppen), LinkedIn (Profil + Unternehmensseite + Fokusseiten), Tumblr, Torial, Medium, Diigo sowie die Bilder mit Text bzw. Teaser auf den Bilder-Netzwerken Instagram, Pinterest und Flickr.
Über ein Dasboard kann ich die Postings in einem Arbeitsschritt für die jeweiligen Netzwerke individuell anpassen und zeitversetzt planen. Die Veröffentlichung funktioniert dann komplett automatisiert nach meinen Zeitvorgaben. Über die Zeitsteuerung bei der Versandplanung kann ich den jeweils besten Zeitpunkt für die Veröffentlichung auf den verschiedenen Social Media Kanälen bestimmen und ich kann für das Posten auf mehreren Kanälen innerhalb eines Netzwerkes ( Profil, Seiten und Gruppen )  dafür sorgen, dass die Beiträge nicht alle zeitgleich, sondern mit verschiedenen Kommentaren zeitversetzt im Netzwerk erscheinen. So erhöhe ich die Chance auf mehr Impact für den einzelnen Beitrag.

2. Automatisiertes Crossposting auf Social Media mit CM-Gateway.de

Das Social Media Management Tool CM-Gateway.de funktioniert ähnlich wie Blog2Social, nur unabhängig vom Blog. Mit dem Online-Tool kann ich beliebige Inhalte, Links, Kommentare Bilder und Dokumente auf meinen Social Media Kanälen teilen, ebenfalls individualisiert und zeitversetzt. Mit diesem Tool teile ich meine externen Veröffentlichungen von den Earned Media auf meinen Social Media Kanälen oder andere Inhalte, die ich über mehrere Kanäle kuratieren möchte. Außderdem nutze ich das Tool, um Bilder und Dokumente parallel über mehrere Social Media Kanäle und Dokumenten-Netzwerke zu teilen. Auch das erspart den manuellen Erfassungsaufwand für die einzelnen Netzwerke.

3. Mehr Veröffentlichungen über PR-Gateway.de

Der Presseverteiler PR-Gateway.de verteilt Pressemitteilungen an über 250 Presseportale, sowie Fach- und Themenportale im Internet. Wir nutzen das Format der Online-Pressemitteilung, um unsere Blog- und Fachbeiträge auf vielen verschiedenen Portalen zu verteilen. Das sorgt für ein gutes Grundrauschen und den Aufbau vieler verschiedener Fundstellen in den Suchmaschinen. Auch qualifizierte Fachportale aus unserem Owned Media Portfolio sind an PR-Gateway angeschlossen, zum Beispiel , so dass ich mir auch hierfür die manuelle Erfassung der Beiträge auf den einzelnen Portalen erspare.

4. Sind Deine Texte fit fürs Internet? Die SEO Textanalyse

Nur das, was gesucht wird, kann auch gefunden werden. Egal, ob wir eine Pressemitteilung oder einen Beitrag für einen Blog, eine Publikation oder die Social Media schreiben, eine wichtige Voraussetzung für die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit Deiner Inhalte im Internet, ist nicht nur der Inhalt an sich, sondern die Relevanz für Leser und Suchmaschinen. Relevant für den Leser sind Deine Inhalte, wenn sie interessant sind, relevant für die Suchmaschinen sind die Texte dann, wenn sie redaktionell gut strukturiert und so geschrieben sind, dass Deine Leser sie auch finden können. Mit dem kostenlosen Textanalyse Tool testen wir unsere Texte auf Lesbarkeit und Lesedauer, Satzlänge und Satzaufbau, Füllwörter, Modalverben, Phrasen und Fremdwörter sowie Keywords und Links. Mit dem WordPress Plugin Yoast prüfen wir unsere Blogteste außerdem noch auf die wichtigsten SEO Kriterien, Fokus-Keywords und Metatexte.

5. Content und Influencer Recherche über Influma und Alert Tools

Wer schreibt und diskutiert über Deine Themen? Wer hat welchen Einfluss? Das können Blogs sein, aber auch Themen- und Fachportale. Der sicherste Weg für die Influencer Recherche ist eine thematische Suche: Erstelle ein Keyword-Portfolio für die wichtigsten Suchbegriffe zu Deinen Themen. Nutze für die Themenrecherche Suchmaschinen, Blogverzeichnisse, die Social Media oder spezielle Influencer Tools. Wir nutzen Influma.com, Google Alerts und XIapp.de für XING, um aktuelle Beiträge aus dem Internet, der Social Media Welt und der Blogosphäre zu finden. Wir nutzen diese Fundstellen, um diese zu kommentieren oder uns an Diskussionen zu beteiligen. Zusätzlich vernetze ich mich mit den Autoren und ich speichere und monitore diese Influencer, um diese später für die entsprechenden Themenaufhänger abrufen zu können. Auch das mache ich mit Influma.com.

6. Kein Personal Branding ohne Image – kein Image ohne Bild

Ohne eine ausgeprägte Bildsprache funktioniert heute gar nichts mehr, vor allem nicht in den Social Media. So veröffentlichen wir auch keinen Blogbeitrag, keine Pressemitteilung und auch keinen Fachartikel mehr ohne Bild. Manchmal genügt ein Screenshot, einfache Grafiken und Infografiken erstellen wir mit Canva, Easily oder Pictochart. Komplexere Inhalte kommunizieren wir über Videos und Webinare und die erstellen wir mit Google Hangouts, Edudip und Powtoon.

7. Redaktionsplanung

Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, eine Veröffentlichung keinen Erfolg. #Sichtbarkeit im Netz braucht eine regelmäßige und kontinuierliche Veröffentlichung und Kommunikation und dafür braucht es eine gute Planung.

Für die redaktionelle Abstimmung und Planung nutzen wir Trello. Für die kalendarische Veröffentlichungsplanung der Beiträge auf den verschiedenen Portalen nutzen wir den Google Kalender. So lassen sich saisonale Themen rechtzeitig aufgreifen und über das Jahr hinweg planen. Die zeitliche Steuerung der Veröffentlichungen unserer Blogbeiträge und Medienveröffentlichungen über die Social Media planen und automatisieren wir mit Blog2Social bzw. CM-Gateway.

Fazit: 

So wirst Du im Netz sichtbar

 

Es gibt kein einfaches Rezept oder ein Zauber Tool, um sich im Internet sichtbar zu machen, dafür aber stehen uns heute sehr viele Medien zur Verfügung, die sich für die #Sichtbarkeitsstrategie nutzen lassen.

Die Formel lautet also:

Content Marketing + Content Seeding + Influencer Marketing = #sichtbar Klick um zu Tweeten
Entscheidend sind die Inhalte, viele verschiedene Medienformate (Content Marketing) und ein breitgefächertes Portfolio an Medienkanälen (Content Seeding). So lassen sich die eigenen Inhalte, teils eigenständig, teils durch Kooperationen und Networking (Influencer Marketing) über viele verschiedene Medien und Kanäle verbreiten.

Mehr Tipps zur Sichtbarkeitsstrategie findet Ihr im kostenlosen Leitfaden: Veröffentlichen im Internet

Best of re:publica / #rpTEN

Die besten re:publica Vorträge zu PR- und Marketingthemen

re:publica TEN

©re:publica 2016

 

In der vergangenen Woche traf sich das Internet wieder einmal auf einer Konferenz, um seine Strukturen, Potentiale, Probleme und Trends zu besprechen. Auf der zehnten re:publica diskutierten Netzaktivisten, Medienmenschen, Blogger und andere digital Interessierte über das Internet von Morgen. Wie immer gab es dabei eine Vielzahl spannender und zum Teil kontrovers diskutierter Vorträge. Von Sascha Lobos traditioneller Beschimpfung der Netzgemeinde und des Status Quo über zahlreiche Sessions zu Überwachung bis zum Trendthema Snapchat wurden auf der re:publica und der Schwesterkonferenz media convention alle wichtigen Ecken des Digitalen ausgeleuchtet.

Für alle Daheimgebliebenen, die sich außer den üblichen Verdächtigen wie Lobo auch noch andere Beiträge nachträglich auf Youtube ansehen wollen, haben wir ein persönliches best of zu Trends und Diskussionen zusammengestellt, die für die Online-PR und Influencer- sowie Content Marketing relevant sind.

Das digitale Quartett ist inzwischen eine dauerhafte Einrichtung der re:publica: Jedes Jahr diskutieren unterschiedliche Gäste über vorher nicht festgelegte Themen und daraus entsteht nicht selten eine spannende Gesprächsrunde. Obwohl es für die Runde auch in diesem Jahr kein Dachthema gab, beschäftigen sich das digitale Quartett und seine Gäste schwerpunktmäßig mit den Chancen und Entwicklungen von Youtube, Twitter und Snapchat.

Auch ein aktuelles Thema ist das Potenzial von Virtual reality. Anna Rojahn beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit einem noch wenig behandelten Aspekt dieser medialen Möglichkeit: Mit den Chancen, die virtual reality für branding und damit für das Marketing bietet.

Influencer Marketing über Product Placement in Webvideos ist ein Thema, über das die Meinungen auseinander gehen. Auf der einen Seite bieten sie eine effiziente Möglichkeit, eine junge Zielgruppe für ein Produkt zu begeistern, auf der anderen Seite werden immer häufiger strengere Regeln zur Kenntlichmachung solcher Product Placements gefordert. Auch auf der media convention war diese Form des Influencer Marketings deshalb ein Thema.

Welche Rolle spielt Authentizität für Social Media? Kann ein Inhalt, der von den Nutzern nicht als authentisch angesehen wird, auch erfolgreich sein? Und wie authentisch sind angeblich „echte“ und „persönliche“ Social Media Beiträge wirklich?
Mit Schein und Sein auf Snapchat, Instragram und Co. beschäftigt sich diese Gesprächsrunde moderiert von Cristoph Krachten.

Dass die Digitalisierung die Arbeitswelt nachhaltig verändern wird, steht fest. Wie ein Unternehmen aber erfolgreich digitalisiert werden kann, erklärt Ulrich Irnich in seinem Vortrag „Make it simple! – Strukturen schaffen für die Arbeit 4.0“

Snapchat war mit Sicherheit eines der größten Themen der diesjährigen re:publica und überhaupt scheint das ganze Netz sich zu fragen, wie man Snapchat erfolgreich auch im Marketing nutzbar machen kann? Noch ist Snapchat für die meisten aber ein Mysterium, also warum sich das – im Moment noch hauptsächlich von Jugendlichen genutzte – Medium nicht von einem Experten aus der Zielgruppe erklären lassen? Ein Teenager erklärt Snapchat, seine Funktionen und seinen Sinn.

Natürlich gab es auf #rpTEN und media convention noch eine Vielzahl weiterer interessanter Vorträge. Einige von ihnen sind auf dem offiziellen Youtube Channel der re:publica genauso abrufbar, wie Sessions aus den vorangegangenen Jahren.

[#bcko15] BarCamp Koblenz 2015: Eindrücke und Impressionen

Paid Content, Blogger Relations, Social Media – Unser Tag im BarCamp in Koblenz

BarCamp Koblenz 2015 - Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation

Das Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation – hier fand das BarCamp Koblenz 2015 statt / ©ADENION GmbH

Vom 07. bis zum 08. August 2015 fand das BarCamp Koblenz mit Unterstützung der Kreativagentur 247Grad, der Rhein-Zeitung, der Handwerkskammer Koblenz und der GLS Bank statt, die unter anderem auch als Sponsoren auftraten, das Catering und die Getränke organisierten sowie eigene Sessions anboten. Jeder Teilnehmer war dazu eingeladen, persönlich vorbereitete Vorträge zu präsentieren und mit den anderen BarCampern in den aktiven Dialog zu treten. Unsere Eindrücke vom ersten Tag des BarCamps in Koblenz haben wir für Euch hier zusammengefasst und zeigen Euch, welche interessanten Impulse wir zu den Themen Paid Content, Blogger Relations und Social Media mitnehmen konnten.

„Klicks sind Glasperlen“ – Chefredakteur der Rhein-Zeitung zum Thema Paid Content

Beim ersten Vortrag in den klimatisierten Räumlichkeiten des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation in Koblenz lauschten wir den Ausführungen des Chefredakteurs der Rhein-Zeitung, Christian Lindner. Für ihn sind reine Klicks nicht mehr der Maßstab des Erfolgs, sondern eher, wie viele Menschen für den bereitgestellten Content bezahlen würden bzw. bereits bezahlt haben. Paid Content ist in der digitalen Informationskultur für Medien und Unternehmen immer noch eine schwer zu realisierende Strategie, da viele Inhalte und Informationen kostenfrei im Web abgerufen werden können.

Klicks sind Glasperlen - Vortrag vom Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Christian Lindner

Die erste Session des BarCamps Koblenz 2015 leitete u.a. Christian Lindner, Chefredakteur der Rhein-Zeitung, über Vorteile und den Wert einer erfolgreichen Paid Content-Strategie am Beispiel des Bezahlmodells der Rhein-Zeitung / ©Rhein-Zeitung / ©ADENION GmbH

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Die Zukunft der PR. Was kommt, was bleibt in der Online-PR?

Content Marketing und PR erfordert kombinierte Kompetenzen

Online-PR erfordert kombinierte Kompetenzen

Die Zukunft der PR. Das ist das Thema unserer aktuellen Blogparade. Was bedeutet die Digitalisierung für die PR-Branche? Ist klassische PR obsolet? Machen traditionelle Medien wie Print, TV oder Radio noch Sinn in der Kommunikation? Welche Möglichkeiten und Herausforderungen bieten die Digitalen Medien?

Fakt ist: 79% der Deutschen sind online und verbringen täglich durchschnittlich 166 Minuten im Netz, 50% auch mobil (ARD/ZDF-Onlinestudie 2014 ). Nur noch 37% der Deutschen informieren sich über Zeitungen, 64% über das Internet (IFD Allebach). 18% vertrauen Zeitungen und 37% vertrauen den Online-Medien (Trustbarometer Edelman).

Laut dem DPRG Honorar- und Trendbarometer 2015 liegt der Schwerpunkt der PR-Tätigkeiten aber immer noch auf der klassischen Medienarbeit (u.a. Pressemitteilungen, Presseverteiler und Pressekonferenzen). Social Media und mobile Kommunikation haben nur einen überraschend geringen Anteil. Neuen Technologien stehen viele PR-Arbeiter eher skeptisch gegenüber. Viele PR-Arbeiter betrachten die neuen Technologien eher als Last und nicht als Vereinfachung der PR-Arbeit.

Trotzdem sehen knapp 80% der befragten PR-Verantwortlichen in Unternehmen und Agenturen Content Marketing und Storytelling als die Zukunfttrends der PR. Wie aber soll das gehen, ohne Budgets, ohne Social Media und ohne neue Technologien. Ist die PR überhaupt für diese Themen aufgestellt?

Gleichzeitig übernehmen Marketing und SEO den Platz im redaktionellen Umfeld der Medien ein, die bisher klassisches PR Territorium waren. Sind Content Marketing und Native Advertising eine Bedrohung für die PR?

Die Bedeutung der Online-Kommunikation wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen, erfordert aber ein Umdenken in der Kommunikation. Die klassische PR hat zwar nach wie vor ihre Daseinsberechtigung, solange es noch klassische Medien gibt. Doch die Online-PR wird immer wichtiger und Online-PR ist mehr als klassische PR über digitale Medien. Niemand hat den Wandel und die Herausforderungen der PR im Web 2.0 so gut formuliert wie Brian Solis und Deidre Breakenridge in ihrem Buch „Putting the Public back in Public Relations„. Die Online-Kommunikation ist keine Medienkommunikation mehr, sondern direkter Dialog mit der Zielgruppe. So kann auch die Online-PR keine abgegrenzte Disziplin mehr sein, denn in der Online-Kommunikation sind die Grenzen zwischen PR, Marketing, Social Media und SEO fließend.

Content Marketing“ hat erst jüngst wieder heftige Diskussionen zwischen Vertretern aus der PR und der Werbung ausgelöst. Der Streit entzündete sich an der Frage, wer wohl die besseren Inhalte produzieren könne. Mit heftigen Verbal-Attacken stritten beide Lager um die Kompetenz und Vormachtstellung in den digitalen Medien. Auch das CMF Content Marketing Forum (ehemals FCP Forum Corporate Publishing) beansprucht die Deutungshoheit für die „inhaltsgetriebene Kommunikation”. Also entzweit sich die Kommunikationsbranche weiterhin in Abgrenzung und Silodenke statt mit integrierten Kommunikationskonzepten die Herausforderungen der Digitalen Kommunikation zu meistern?

PR kann Content, keine Frage. Qualifizierte, redaktionelle Inhalte waren schon immer ein Kompetenz-Schwerpunkt der PR-Branche und diese Kompetenz kann die PR im Rahmen einer Content Marketing Strategie auch voll ausschöpfen. Doch mein Eindruck ist, dass die Public Relations Branche immer noch nicht weiß, wie Sie sich zu dem Thema Content Marketing positionieren soll, vielleicht, weil „Marketing“ dran steht? So findet sich auch der Begriff Content Marketing nicht auf der Agenda des DPRG Zukunftsforums. Zu neu, zu alt, zu uninteressant?

Content Marketing, Storytelling, Native Advertising? Alles kalter Kaffee für die PR? PR kann Content, aber auch den richtigen? Mein Eindruck ist, dass viele PRler die Story nach wie vor im Unternehmen suchen. Aber was ist mit den Kunden?

Relevante Inhalte sind die neue Währung im Web 2.0. Doch was sind relevante Inhalte? Relevante Inhalte sind Informationen, die die Menschen im Internet auch tatsächlich suchen. Nur das, was gesucht wird, kann auch gefunden werden. Nur das, was relevant, nützlich und unterhaltsam ist, wird geklickt, gelikt und geteilt.

Die große Herausforderung der Online-PR ist also, auch den direkten Draht zu den Zielgruppen aufzubauen, um im interaktiven Dialog genau die Inhalte zu entwickeln, die die Online-Community auch wirklich interessieren. Der direkte Draht zum Kunden war bislang eine traditionelle Marketing- und Vertriebsaufgabe. Erfolgreiche Content Marketing Strategien brauchen daher die Zusammenarbeit aller Kommunikatoren eines Unternehmens, die ihre Erfahrungen, ihr Feedback und ihre Ideen teilen und in eine gemeinsame Kommunikationsstrategie einfließen lassen. Symbiose statt Silo – das ist das Erfolgsrezept für Digitale Kommunikationsstrategien!

Online-PR und Distribution

Content is King, Distribution is Queen – lautet die Weiterentwicklung der Content Marketing Formel. In der Online-Kommunikation geht es also nicht nur darum, bessere Inhalte zu entwickeln. Vielmehr geht es darum, diese Inhalte entsprechend über die Online-Kanäle zu veröffentlichen und zu vermarkten, aktiv zu vermarken. Und das nicht nur über die traditionellen Medien, sondern vor allem über die neuen Medien im direkten Dialog mit Kunden, Interessenten und wichtigen Influencern.

Für die Distribution von Inhalten stehen im Internet unzählige neue Kanäle zur Verfügung, die Unternehmen selbst und eigenhändig bedienen können, ohne den Umweg über die klassischen Multiplikatoren und Gatekeeper, die sogenannten Owned Media, darunter:

  • Blogs
  • Freie Presseportale, wie z. B. firmenpresse.de, inar.de
  • Themenportale, wie absatzwirtschaft-biz.net, marketing-boerse.de, internetworld.de
  • Business- und Experten-Netzwerke wie z.B. Xing, Linkedin, Competence-Site.de
  • Dokumentenportale und Content-Netzwerke wie z.B. Slideshare, Scribd, Issuu
  • Bilder- und Video-Netzwerke, wie Youtube, Pinterest, Instagram
  • Social Networks, wie z.B. Twitter, Facebook, Google+
  • Frageportale und Verbraucherforen und vieles mehr

Die PR muss lernen, die Inhalte nicht mehr nur über die traditionellen Medienmittler zu lancieren, sondern über die Owned Media selbst zu veröffentlichen. Die große Herausforderung der Online-Kommunikation liegt darin, die Inhalte weitreichend über die zahlreichen Kanäle zu publizieren, um möglichst viele Fundstellen (Touchpoints) für potentielle Kunden zu generieren.

Online-PR und Influencer Relations

Influencer Marketing gilt in den USA bereits als „The New King of Content“. Und tatsächlich regieren die Influencer die sogenannten „Earned Media“ (die verdienten Medien) und damit die wichtigsten Multiplikations- und Distributionskanäle in den „Shared Media“ (in den geteilten, weiterverbreiteten Medien). Ihre hohe Anerkennung in der Online-Community kann dafür sorgen, dass sich Informationen und Meinungen über Marken und Produkte mit einem großen viralen Potential verbreiten.

Laut Technorati sind 86% der Influencer auch aktive Blogger (Technorati Media Digital Influencer Report). Daher gilt Blogger Relations schon seit geraumer Zeit in der PR als Evolution der klassischen Medienarbeit und genau das führte zu fatalen Fehlern. Es funktioniert eben nicht, Pressemitteilungen an Blogger zu senden und darauf zu warten, dass diese auf ihrem Blog darüber berichten. Blogger erwarten eine andere Form der Kommunikation – den echten Dialog und genau hier tun sich viele PR-Profis schwer. Journalisten strafen schlechte Pressemitteilungen mit Ignoranz. Blogger strafen schlecht gemachte Blogger Relations mit Öffentlichkeit. Und so hagelt es massenhaft öffentliche Kritik im Netz über falsch verstandene Blogger Relations und schiefgelaufene Kommunikation mit Bloggern. „Bitte keine Kommunikation per Bauchladen“, mahnte erst kürzlich die renommierte Food-Bloggering Mel Buml im PR-Report. Blogger nehmen auch in dieser Beziehung kein Blatt vor den Mund und das ist gut so, denn Unternehmen können daraus lernen.

Doch Blogger sind längst nicht mehr die einzigen neuen Multiplikatoren im Netz. Jeder elfte Deutsche gilt als „Influencer“, also Menschen, deren Beiträge die Meinungsbilder in den Social Media prägen, so eine Studie der Hochschule Macromedia. Auch 92% der Blogger sind vor allem in den Social Media aktiv. Selbst 86% der deutschen Journalisten nutzen Social Media zur Recherche (LfM-Dokumentation „Social Media und Journalismus“ 2014) und viele Journalisten sind auch selbst als Blogger aktiv. Eine ganz besonders wichtige Gruppe von Influencern sind die eigenen Kunden, denn Empfehlungen und Meinungen von Kunden in Verbraucherforen und Social Media beeinflussen die Kaufentscheidung anderer. 92% der Konsumenten vertrauen den Empfehlungen anderer Menschen, selbst wenn sie diese nicht kennen, mehr als den Werbeaussagen von Unternehmen (Nielsen Global Trust in Advertising Survey). Kunden sind Blogger und Blogger sind Konsumenten. Die komplexe Welt der Influencer lässt sich also schon lange nicht mehr in klare Zielgruppen einteilen. So ist aus Blogger Relations Social Media Relations und letztendlich Influencer Relations geworden.

Die große Herausforderung der PR ist, die richtigen Influencer zu identifizieren und die richtigen Kommunikationsstrategien zu entwickeln, um die Influencer als Advokaten und damit auch als Multiplikatoren zu gewinnen.

Online-PR und Storytelling

Menschen gewinnt man mit spannenden Geschichten. Die Story muss gut sein, um zu überzeugen. Das gilt für Konsumenten, genauso wie für Geschäftskunden. Gute Inhalte müssen relevant, informativ und unterhaltend sein. Die Stunde des Content Marketings ist also auch gleichzeitig die Stunde der Geschichtenerzähler. Storytelling ist eine traditionelle Kernkompetenz der PR. Doch auch das Storytelling funktioniert in den digitalen Medien anders, als in den klassischen Medien. Die Social Media sorgen für mehr Transparenz in der Kommunikation und genau das erwarten die Menschen auch von Unternehmen. Die Menschen wollen keine Märchen hören, sondern fordern eine ehrliche, transparente und authentische Kommunikation von Mensch zu Mensch. Sie wollen nicht nur zuhören, sondern mitmachen. Sie wollen eingebunden werden in die Geschichten und Teil der Geschichten werden. Digitales Storytelling entsteht nicht im PR Elfenbeinturm, sondern im Dialog mit den Menschen.

Gute und glaubhafte Geschichten werden weitererzählt. Die große Herausforderung der PR ist es, die Story bei den Kunden zu finden und so zu entwickeln, dass sie das Potential der Viralität entfalten können.

Online-PR und Technologien

Laut dem DPRG Trendbarometer sehen nur 30,5% die neuen Technologien als große Bereicherung Ihrer PR-Arbeit und nur 8,3% sehen darin eine deutliche Vereinfachung der PR-Arbeit. Werden die neuen Medien also eher als Belastung, statt als Bereicherung wahrgenommen, oder setzen sich die PR-Arbeiter zu wenig mit den neuen Technologien auseinander? Je mehr Kommunikationskanäle es gibt, desto schwieriger wird es, die Kanäle noch zu überblicken und zu bedienen. Umso wichtiger wird es aber für die PR, sich intelligenter Tools zu bedienen, die Recherche, Analyse und Distributionsprozesse aktiv unterstützen, u.a. Online-Presseverteiler sowie Management und Multiposting-Tools für die Social Media Kanäle. So lässt sich die Verteilung von Inhalten im Internet besser unterstützen, um die Konzentration auf die Inhalte und die individuellen Dialogprozesse zu fokussieren. Nur ein intensives Monitoring des Dialogs ermöglicht auch eine Anpassung und Optimierung der Inhalte. Denn die Online-PR ist keine Einbahnstraßen-Kommunikation, sondern ein intensiver Dialog mit der Zielgruppe. Nur so lassen sich die PR-Botschaften und die Geschäftsprozesse nachhaltig erfolgreich entwickeln.

Was auch immer die Zukunft bringt, die Online-Kommunikation wird vielseitiger und spannender als jemals zuvor. Erfolgreiche Online-Kommunikation ist die Entwicklung einer einheitlichen Kommunikationsstrategie über alle Kommunikationsschnittstellen eines Unternehmens hinweg. Die große Herausforderung der PR besteht darin, die Vielzahl an neuen Medien und Kanälen zu kennen und nutzen, und das funktioniert nicht in Abgrenzung, sondern nur in der Kombination von Methoden, Strategien und Tools aus allen Kommunikationsdisziplinen.