6 Schritte für ds Recruiting in de Corona-Krise

6 Schritte für das Recruiting in der Corona-Krise

Auch in der Corona-Krise suchen Unternehmen nach Mitarbeitern. Krankenhäuser und Arztpraxen brauchen schnellstmöglich medizinisch geschultes Personal wie Ärzte, Krankenschwestern und Pflegefachkräfte. Supermärkte suchen Lagerarbeiter und Helfer, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Die Landwirtschaft sucht dringend Erntehelfer, da Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht mehr einreisen dürfen. Die IT-Branche sucht Spezialisten für den Ausbau der digitalen Infrastruktur, um Homeoffice, Video-Konferenzen und virtuelles Arbeiten möglich zu machen. Und natürlich müssen sich alle Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten und dazu gehört auch ein fortlaufendes Recruiting-Management. Denn wichtig ist, die Zeit nach der Krise nicht zu vergessen. Denn jede Krise bietet auch neue Chancen und Möglichkeiten.

Doch das Coronavirus hat neben gesundheitlichen und ökonomischen Auswirkungen auch Folgen auf den Bewerbungsprozess in allen Unternehmen. Auf soziale Kontakte sollten wir bestmöglich verzichten. Doch was bedeutet dies nun für den laufenden Bewerbungsprozess? Wenn in vielen Unternehmen der direkte Kontakt nur sehr eingeschränkt erfolgen darf oder Mitarbeiter von zu Hause arbeiten, muss die Suche nach Mitarbeitern und der Bewerbungsprozess trotzdem weiterlaufen. Hier sollten die Arbeitgeber sowie die Bewerber gerüstet sein und Alternativen zu persönlichen Bewerbungsgesprächen bieten.

Folgende Möglichkeiten haben Unternehmen in der aktuellen Corona-Krise, um mit Bewerbern in Kontakt zu treten und ihren Rekrutierungsprozess zu optimieren.

Schritt 1: Bewerberkommunikation

  • Weisen Sie Ihre Bewerber darauf hin, wie der aktuelle Bewerbungsprozess in der Corona-Zeit weiterlaufen wird.
  • Der Erstkontakt mit den Bewerbern läuft wie gehabt per E-Mail und Social Media.
  • Senden Sie dem/der Bewerber/in eine Bewerbungsbestätigung per E-Mail. Das hinterlässt einen positiven Eindruck und baut eine klare Kommunikation mit Ihren Bewerbern auf.
  • Fordern Sie fehlende Unterlagen oder ggf. Referenzen per E-Mail an.
  • Bei noch offenen Rückfragen kontaktieren Sie den/die Bewerber/in per E-Mail oder Telefon.

Schritt 2: Candidate Management

Vermerken Sie für jede Bewerbung einen Status, um den Überblick zu behalten und um zu entscheiden, welche Bewerber/innen in die engere Auswahl kommen, z.B.:

  • Neu
  • Vorauswahl – Screening
  • Absage
  • Zusage
  • Online-Interview

Schritt 3: 4 einfache Tools für Online-Interviews

Bieten Sie für das Bewerbungsgespräch einen Video-Call an, um die Bewerber Face-to-Face zu sehen und so auch ohne direkten Kontakt eine persönliche Gesprächssituation zu simulieren. Fast so, wie bei einem real stattfindenden Erstgespräch.

Auch die finale Gesprächsrunde kann als virtuelles Vorstellungsgespräch durchgeführt werden, sogar mit mehreren Teilnehmern.

Die Umsetzung ist sehr einfach, sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Bewerber. Selbst ohne technische Vorkenntnisse lässt sich das virtuelle Vorstellungsgespräch via Smartphone oder Tablet umsetzen.

Die folgenden Tools können Sie einfach und schnell, teilweise sogar kostenlos für den Recruiting Prozess einsetzen:

Schritt 4: Das Online-Interview

  • Strukturieren Sie das Online-Interview für jede/n Bewerber/in individuell. Folgender Aufbau macht das Interview übersichtlich:
    1. Begrüßung / Vorstellung
    2. Fragen zum Lebenslauf
    3. Fragen an den/die Bewerber/in, um herauszubekommen
      • ob er oder sie die Ziele des Unternehmens teilt.
      • welche Motivation er oder sie hat.
      • welche Soft- und Hardskills er oder sie hat.
    1. Fragen an den/die Bewerber/in könnten sein:
      • Was sind Ihre Ziele? Was möchten Sie erreichen?
      • Welchen konkreten Mehrwert würden Sie für das Unternehmen mitbringen? Erläutern Sie das anhand von Beispielen.
      • Was hat Sie in Ihrer vorangegangenen Anstellung motiviert – und was nicht?
      • In welchem Arbeitsbereich sind Sie gut? Erläutern Sie das anhand eines Beispiels.
      • Wann wären Sie verfügbar?
      • Was ist Ihre Gehaltsvorstellung?
    1. Vorstellung des Unternehmens

Das Unternehmen sollte am Ende des Gespräches vorgestellt werden, um keine wertvolle Zeit zu verlieren, falls sich schon zuvor herausstellt, dass der/die Bewerber/in nicht zu dem Unternehmen und zu der ausgeschriebenen Stelle passt.

Schritt 5: Auswertung und eine schnelle Entscheidung

  • Notieren Sie direkt nach dem Online-Interview Ihre Eindrücke aus dem Gespräch und gleichen Sie diese mit den Anforderungen der Stelle ab.
  • Senden Sie die Zusage oder Absage per E-Mail oder kontaktieren Sie den/die Bewerber/in per Telefon.
  • Treffen Sie zeitnah eine Entscheidung. Zeitnahe Rückmeldung hinterlassen bei Ihren Bewerbern einen guten Eindruck – sogar wenn es sich um eine Absage handelt.
  • Nach einem Video-Call können Sie zusätzlich Ihrem/Ihrer Bewerber/in eine Testaufgabe stellen. Diese Aufgabe kann Ihr Bewerber von zuhause aus lösen und in einer Videokonferenz in einer ausgearbeiteten Powerpoint-Präsentation vorstellen. So haben Sie einen tieferen Überblick über die Leistungsmotivation des Bewerbers und wie dieser arbeitet.
  • Zusätzlich kann der/die Bewerber/in sich seinem künftigen Team in einer Videokonferenz vorstellen.

Schritt 6: Stellenangebote über Online-Medien und Social Media teilen – Social Recruiting

  • Personal zur Bewältigung der Corona-Krise ist jetzt genau das, was Arbeitgeber jetzt brauchen. Über die Social Media gewinnen Sie schnell genau die Fachkräfte, die Ihr Unternehmen jetzt braucht, zur Bewältigung der Corona Krise und zum Ausbau einer leistungsfähigen Zukunft für Ihr Business.
  • Veröffentlichen Sie Ihre Stellenangebote, aber auch Content Beiträge rund um Ihren Recruiting-Prozess und Ihr Employer-Branding auf Stellenportalen, aber auch auf Presse- und Themen-Portalen und natürlich auf den Social Media.
  • Nutzen Sie Distributions-Dienste und Social Media Automation Tools, um Ihre Stellenangebote und Employer Branding Beiträge per Klick weitreichend zu veröffentlichen:
    • XING (Profile, Seiten und Gruppen),
    • LinkedIn (Profile, Fokus- und Unternehmensseiten),
    • Facebook (Profile, Seiten und Gruppen),
    • VK (Profile, Seiten und Gruppen),
    • Twitter,
    • Instagram,
    • Pinterest,
    • Flickr,
    • Tumblr,
    • Torial,
    • Medium,
    • Reddit,
    • Diigo,
    • Bloglovin’.

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Content-Tipp: Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Dank der richtigen Social Media Recruiting-Strategie passende Kandidaten gewinnen und die Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke erreichen? Lesen Sie unsere “7 Tipps für ein erfolgreiches Social Media Recruiting