SOS-Kinderdörfer Nothilfe 2018

SOS-Kinderdörfer weltweit: Spenden, “wo es am nötigsten ist”

SOS-Kinderdörfer Nothilfe 2018

Naturkatastrophen, Hungersnöte und Kriege – die stärksten Zerstörungen treffen vor allem die Schwächsten: die Kinder. Deshalb leisten die SOS-Kinderdörfer neben den langfristigen Projekten in akuten Katastrophen- und Krisengebieten Nothilfe für Kinder und Familien.

Der 20. Dezember wurde im Jahr 2005 von der UN-Generalversammlung zum internationalen Welttag der Solidarität erklärt. Er soll an die Wichtigkeit erinnern, bei weltweiten Problemen gemeinsam zu agieren.

Auch Adenion möchte Verantwortung übernehmen und unterstützt deshalb seit 2011 die SOS-Kinderdörfer weltweit. Neben unserer Patenschaft von zwei Dörfern auf Haiti und in Kambodscha, wählen unsere Mitarbeiter zu jedem Jahresende ein Projekt aus, das Adenion finanziell unterstützen soll. Nachdem in den vergangenen Jahren einzelne Projekte, wie Hilfe für die Ebola-Waisen, Flüchtlingshilfe für Kinder europaweit und für die Rohingya-Kinder in Bangladesch gefördert wurden, geht unsere Spende 2018 an die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer.

SOS-Nothilfe Aktionen

Im Gegensatz zu langfristig angelegten Projekten, sind Nothilfe-Aktionen auf akute Krisensituationen ausgerichtet. Unter die SOS-Nothilfe fallen vor allem auch Krisen, die keine Schlagzeilen machen. Oft sind es regional begrenzte Krisen und Katastrophen, die auf wenig oder gar kein Medieninteresse stoßen.

Aus dem “Topf” der SOS-Nothilfe werden Hilfsprogramme auf der ganzen Welt finanziert. Das ermöglicht eine schnelle und unbürokratische Unterstützung, mit der SOS-Mitarbeiter auf Not- und Krisensituationen im Umfeld der SOS-Kinderdörfer und SOS-Einrichtungen reagieren können.

Die Nothilfe-Aktionen gehen immer von den SOS-Kinderdörfern im jeweiligen Land aus, damit eine schnelle, effiziente und nachhaltige Hilfe ermöglicht werden kann. Sie werden mit den örtlichen und nationalen Behörden abgestimmt und meist in Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen durchgeführt. Die humanitäre Soforthilfe geht dabei oftmals in langfristige Aufbau- und Entwicklungsprojekte über.

Im ersten Schritt: Leben retten

Soforthilfe mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. Krankheiten wie Durchfall sind besonders für kleine Kinder lebensbedrohlich.

Notunterkünfte: Obdachlose Familien, Flüchtlingskinder, Kriegswaisen und unbegleitete Kinder werden in provisorischen Unterkünften oder in SOS-Kinderdörfern aufgenommen.

Familienzusammenführung: SOS-Mitarbeiter versuchen in Zusammenarbeit mit den Behörden Familien zu vereinen, die im Chaos getrennt wurden.

Psychologische Betreuung: Kinder in Kriegs- und Katastrophengebieten erleben Entsetzliches. SOS-Helfer betreuen daher traumatisierte Kinder psychologisch.

Nothilfe-Kitas: In Nothilfe-Tagesstätten wird provisorisch Unterricht und Betreuung für Kinder angeboten, während ihre Eltern z.B. ihre Häuser wieder aufbauen.

Im Anschluss: Aufbauhilfe

Wiederaufbauhilfe: Familien, die durch Naturkatastrophen obdachlos geworden sind, erhalten Baumaterial und Hilfe für den Wiederaufbau ihrer Häuser. Gemeinden werden durch das Bohren von Brunnen mit sauberem Trinkwasser versorgt oder beim Bau von Schulen unterstützt.

Langfristige Hilfsprojekte: Häufig entstehen aus der Nothilfe neue SOS-Kinderdörfer, Sozialzentren oder SOS-Kliniken.

Wenn auch Sie aktiv werden wollen, packen Sie doch ein SOS-Hilfspaket: Wählen Sie Hilfsgüter für die SOS-Nothilfe und ermöglichen Sie Hilfe, wo sie dringend benötigt wird.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.sos-kinderdoerfer.de/unsere-arbeit/wie-wir-helfen/sos-nothilfe/aktuelle-nothilfe-projekte

https://www.sos-kinderdoerfer.de/aktuelles/news/amerika-migrantenkinder-gefaehrdet-ausgebeutet

Geflüchtet vor der Gewalt in ihrer Heimat: Rohingya-Kinder im Balukhali-Camp in Bangladesch. Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

SOS-Kinderdörfer weltweit: Hilfe für Rohingya-Kinder in Bangladesch

Geflüchtet vor der Gewalt in ihrer Heimat: Rohingya-Kinder im Balukhali-Camp in Bangladesch. Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

Geflüchtet vor der Gewalt in ihrer Heimat: Rohingya-Kinder im Balukhali-Camp in Bangladesch. Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

Ihre Dörfer wurden niedergebrannt und unzählige Menschen ermordet. Mehr als eine halbe Million Rohingya sind vor der Gewalt in ihrer Heimat Myanmar ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Über die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder und brauchen dringend Hilfe.

Schutz, Nahrung und Zuwendung sollten Grundrechte für alle Kinder auf der Welt sein. Um dem ein Stück näher zu kommen, unterstützen wir seit vielen Jahren die Kinderhilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit. In über 130 Ländern setzt sich die Nichtregierungsorganisation nachhaltig für Bildung, medizinische und familiäre Hilfe, sowie Kinderrechte, ein.

Auch dieses Jahr setzen wir uns für die Rechte von Kindern ein, die Schutz benötigen.
Ein aktuelles Thema ist das Leid der Rohingya-Kinder in Bangladesch. Die Rohingyas sind eine der am stärksten verfolgten Minderheiten weltweit. Erst Ende August diesen Jahres ist die Lage vor Ort wieder eskaliert. Viele Kinder mussten nach Bangladesch fliehen, wo in den Flüchtlingscamps unmenschliche Bedingungen herrschen. Es sind rund 145.000 Flüchtlingskinder betroffen.

Rohingya Flüchtlinge in Bangladesch Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

Rohingya Flüchtlinge in Bangladesch Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

Rohingya Flüchtlinge in Bangladesch Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

Rohingya Flüchtlinge in Bangladesch Foto: Abir Abdullah / European Pressphoto-Agency

 

 

 

 

 

 

 

 

Die SOS-Helfer vor Ort sorgen für den Schutz, die Betreuung und die Versorgung von Rohingya-Kindern in den Flüchtlingslagern. Sie leisten psychologischen Beistand, medizinische Hilfe und helfen Kindern, die auf der Flucht von ihren Eltern getrennt wurden, ihre Angehörigen wieder zu finden

Die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit hilft nicht nur in akuter Not, sondern langfristig um Kindern ein würdiges Leben und einen guten Start ins Erwachsenenleben zu ermöglichen.
Die SOS-Kinderdörfer Bangladesch sorgen daher seit über 40 Jahren unter schwierigsten klimatischen und wirtschaftlichen Bedingungen dafür, dass Kinder nicht alleine überleben müssen, sondern ein behütetes Zuhause bekommen.

Unsere Spende geht in diesem Jahr daher an die Rohingya-Kinder in Bangladesch. Falls Sie zusätzlich ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit gegenüber Schutzbedürftigen setzen möchten, können Sie sich hier über die Aktion informieren: Link auf die Spendenseite der SOS Kinderdörfer.

Weitere Informationen finden Sie hier:
https://www.sos-kinderdoerfer.de/aktuelles/news/bangladesch-rohingya-kinder
https://www.sos-kinderdoerfer.de/aktuelles/news/rohingya-kinder-interview