Auch in der Corona-Krise suchen Unternehmen nach Mitarbeitern. Krankenhäuser und Arztpraxen brauchen schnellstmöglich medizinisch geschultes Personal wie Ärzte, Krankenschwestern und Pflegefachkräfte. Supermärkte suchen Lagerarbeiter und Helfer, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Die Landwirtschaft sucht dringend Erntehelfer, da Arbeitskräfte aus dem Ausland nicht mehr einreisen dürfen. Die IT-Branche sucht Spezialisten für den Ausbau der digitalen Infrastruktur, um Homeoffice, Video-Konferenzen und virtuelles Arbeiten möglich zu machen. Und natürlich müssen sich alle Unternehmen auf die Zukunft vorbereiten und dazu gehört auch ein fortlaufendes Recruiting-Management. Denn wichtig ist, die Zeit nach der Krise nicht zu vergessen. Denn jede Krise bietet auch neue Chancen und Möglichkeiten.
Doch das Coronavirus hat neben gesundheitlichen und ökonomischen Auswirkungen auch Folgen auf den Bewerbungsprozess in allen Unternehmen. Auf soziale Kontakte sollten wir bestmöglich verzichten. Doch was bedeutet dies nun für den laufenden Bewerbungsprozess? Wenn in vielen Unternehmen der direkte Kontakt nur sehr eingeschränkt erfolgen darf oder Mitarbeiter von zu Hause arbeiten, muss die Suche nach Mitarbeitern und der Bewerbungsprozess trotzdem weiterlaufen. Hier sollten die Arbeitgeber sowie die Bewerber gerüstet sein und Alternativen zu persönlichen Bewerbungsgesprächen bieten.
Folgende Möglichkeiten haben Unternehmen in der aktuellen Corona-Krise, um mit Bewerbern in Kontakt zu treten und ihren Rekrutierungsprozess zu optimieren.
Schritt 1: Bewerberkommunikation
Weisen Sie Ihre Bewerber darauf hin, wie der aktuelle Bewerbungsprozess in der Corona-Zeit weiterlaufen wird.
Der Erstkontakt mit den Bewerbern läuft wie gehabt per E-Mail und Social Media.
Senden Sie dem/der Bewerber/in eine Bewerbungsbestätigung per E-Mail. Das hinterlässt einen positiven Eindruck und baut eine klare Kommunikation mit Ihren Bewerbern auf.
Fordern Sie fehlende Unterlagen oder ggf. Referenzen per E-Mail an.
Bei noch offenen Rückfragen kontaktieren Sie den/die Bewerber/in per E-Mail oder Telefon.
Schritt 2: Candidate Management
Vermerken Sie für jede Bewerbung einen Status, um den Überblick zu behalten und um zu entscheiden, welche Bewerber/innen in die engere Auswahl kommen, z.B.:
Neu
Vorauswahl – Screening
Absage
Zusage
Online-Interview
Schritt 3: 4 einfache Tools für Online-Interviews
Bieten Sie für das Bewerbungsgespräch einen Video-Call an, um die Bewerber Face-to-Face zu sehen und so auch ohne direkten Kontakt eine persönliche Gesprächssituation zu simulieren. Fast so, wie bei einem real stattfindenden Erstgespräch.
Auch die finale Gesprächsrunde kann als virtuelles Vorstellungsgespräch durchgeführt werden, sogar mit mehreren Teilnehmern.
Die Umsetzung ist sehr einfach, sowohl für den Arbeitgeber als auch für die Bewerber. Selbst ohne technische Vorkenntnisse lässt sich das virtuelle Vorstellungsgespräch via Smartphone oder Tablet umsetzen.
Die folgenden Tools können Sie einfach und schnell, teilweise sogar kostenlos für den Recruiting Prozess einsetzen:
Strukturieren Sie das Online-Interview für jede/n Bewerber/in individuell. Folgender Aufbau macht das Interview übersichtlich:
Begrüßung / Vorstellung
Fragen zum Lebenslauf
Fragen an den/die Bewerber/in, um herauszubekommen
ob er oder sie die Ziele des Unternehmens teilt.
welche Motivation er oder sie hat.
welche Soft- und Hardskills er oder sie hat.
Fragen an den/die Bewerber/in könnten sein:
Was sind Ihre Ziele? Was möchten Sie erreichen?
Welchen konkreten Mehrwert würden Sie für das Unternehmen mitbringen? Erläutern Sie das anhand von Beispielen.
Was hat Sie in Ihrer vorangegangenen Anstellung motiviert – und was nicht?
In welchem Arbeitsbereich sind Sie gut? Erläutern Sie das anhand eines Beispiels.
Wann wären Sie verfügbar?
Was ist Ihre Gehaltsvorstellung?
Vorstellung des Unternehmens
Das Unternehmen sollte am Ende des Gespräches vorgestellt werden, um keine wertvolle Zeit zu verlieren, falls sich schon zuvor herausstellt, dass der/die Bewerber/in nicht zu dem Unternehmen und zu der ausgeschriebenen Stelle passt.
Schritt 5: Auswertung und eine schnelle Entscheidung
Notieren Sie direkt nach dem Online-Interview Ihre Eindrücke aus dem Gespräch und gleichen Sie diese mit den Anforderungen der Stelle ab.
Senden Sie die Zusage oder Absage per E-Mail oder kontaktieren Sie den/die Bewerber/in per Telefon.
Treffen Sie zeitnah eine Entscheidung. Zeitnahe Rückmeldung hinterlassen bei Ihren Bewerbern einen guten Eindruck – sogar wenn es sich um eine Absage handelt.
Nach einem Video-Call können Sie zusätzlich Ihrem/Ihrer Bewerber/in eine Testaufgabe stellen. Diese Aufgabe kann Ihr Bewerber von zuhause aus lösen und in einer Videokonferenz in einer ausgearbeiteten Powerpoint-Präsentation vorstellen. So haben Sie einen tieferen Überblick über die Leistungsmotivation des Bewerbers und wie dieser arbeitet.
Zusätzlich kann der/die Bewerber/in sich seinem künftigen Team in einer Videokonferenz vorstellen.
Schritt 6: Stellenangebote über Online-Medien und Social Media teilen – Social Recruiting
Personal zur Bewältigung der Corona-Krise ist jetzt genau das, was Arbeitgeber jetzt brauchen. Über die Social Media gewinnen Sie schnell genau die Fachkräfte, die Ihr Unternehmen jetzt braucht, zur Bewältigung der Corona Krise und zum Ausbau einer leistungsfähigen Zukunft für Ihr Business.
Veröffentlichen Sie Ihre Stellenangebote, aber auch Content Beiträge rund um Ihren Recruiting-Prozess und Ihr Employer-Branding auf Stellenportalen, aber auch auf Presse- und Themen-Portalen und natürlich auf den Social Media.
Content-Tipp: Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Dank der richtigen Social Media Recruiting-Strategie passende Kandidaten gewinnen und die Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke erreichen? Lesen Sie unsere “7 Tipps für ein erfolgreiches Social Media Recruiting”
Social Media Recruiting oder Social Recruiting nennt man die gezielte Suche nach potentiellen Mitarbeitern über die sozialen Netzwerke. Die Social Media haben nicht nur eine wachsende Bedeutung für die Unternehmenskommunikation, sondern auch für das Personalmarketing. Aber eine neue Methode erfordert auch eine neue Strategie, eine Social Media Recruiting Strategie. Dazu gehören vor allem die richtigen Inhalte, die richtigen Kanäle und das gezielte Seeding der Jobangebote über viele verschiedene Social Media Kanäle hinweg.
Status Quo zum Social Media Recruiting in Zahlen
Die klassische Bewerbersuche läuft auch heute immer noch über das Schalten von Stellenanzeigen. Nicht nur Jobportale, sondern auch die Social Media Netzwerke, allen voran XING und LinkedIn, bieten Unternehmen und Personalmanagern die Möglichkeit, über das Schalten von Stellenanzeigen geeignete Bewerber auf den Plattformen anzusprechen.
Laut einer Social Media Recruiting Studie von Online-Recruiting.net nutzen die meisten Unternehmen (92%) Jobportale für die Mitarbeitersuche und auch 87% nutzen eigene Karriereseiten, aber nur 45% nutzen Social Media Job Postings.
Nutzung der Kanäle für das Recruiting
Während 62% der Unternehmen regelmäßig oder gelegentlich Jobangebote auf ihrem XING Unternehmensprofil veröffentlichen, sind es bei Facebook nur 31% und selbst bei LinkedIn nur 29% und bei Google nur 13% der Unternehmen. Andere Netzwerke wie Pinterest (3%) werden so gut wie gar nicht für die Bewerber-Akquise genutzt.
Nutzung der sozialen Netzwerke fuer das Social Media Recruiting
Doch das Schalten und Veröffentlichen von Stellenanzeigen und Jobangeboten auf den sozialen Netzwerken alleine ist noch kein Social Recruiting. Im Vergleich zu klassischen Stellenanzeigen auf Jobbörsen definiert sich das Social Media Recruiting durch den direkten Kontakt und Dialog. Um von der viralen Streukraft der sozialen Plattformen zu profitieren, gilt es, die Social Media Kanäle aktiv zu nutzen. Über den Corporate Blog und die sozialen Netzwerke können Interessenten sofort auf eine Stellenanzeige oder ein Jobangebot reagieren und Rückfragen stellen. Umgekehrt stellt das Social Recruiting diese Anforderungen auch an das Personalmarketing. Personalmanager können, müssen aber auch zeitnah auf Reaktionen und Anfragen der Bewerber reagieren. Doch nicht nur der Kontakt, sondern auch die Anforderungen an die Inhalte der Stellenausschreibungen ändern sich.
Content is King – auch im Personalmarketing
Die sozialen Medien haben die Unternehmenskommunikation nachhaltig verändert. Anstelle von klassischem Werbegetöse fordern die emanzipierten Medienbürger des Social Webs heute von Unternehmen, sich noch viel näher am Nutzen und Dialog der User zu orientieren und ihre Inhalte und Themen entsprechend auszurichten. Das gleiche gilt auch für das Social Recruiting. Nicht nur Kunden, sondern auch potentielle Mitarbeiter lassen sich heute besser über Inhalte erreichen, die über die klassische Stellenanzeige hinausgehen. Spannende Jobbeschreibungen, interessante Geschichten aus dem Unternehmensalltag, Bilder und Videos generieren mehr Aufmerksamkeit und bieten eine höhere Motivation für Stellensuchende und Interessenten, sich mit einem potentiellen Arbeitgeber zu beschäftigen. Gerade visuelle Elemente sind in den Social Media besonders wichtig.
Anders als auf Jobbörsen und in Business Netzwerken wie XING und LinkedIn sind die Nutzer von sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, Google+, Instagram, Pinterest, YouTube oder SnapChat überwiegend privat aktiv. Die Herausforderung für das Personalmarketing besteht darin, mit interessanten Beiträgen die Aufmerksamkeit von potentiellen Kandidaten auf Arbeitsplatzangebote zu lenken.
Personalmarketing über den Corporate Blog
Bestes Medium für das Content Marketing im Social Recruiting ist der Corporate Blog, denn hier findet bereits der Kundendialog statt. Warum nicht auch der Dialog mit Bewerbern? Schließlich können potentielle Kunden und Kooperationspartner auch potentielle Mitarbeiter sein. Der Corporate Blog bietet dem potentiellen Bewerber eine gute Möglichkeit, sich über die Stellenanzeige hinaus, ein ganz persönliches Bild vom zukünftigen Arbeitgeber zu machen.
Auch lassen sich die Stellenangebote auf dem Corporate Blog viel persönlicher formulieren und mit weiteren Informationen und Links, Bildern und Videos ergänzen. Ein Dialog- oder Bewerbungsformular ermöglicht dem Bewerber, Fragen zu stellen oder sich gleich online zu bewerben.
Die Social Media sind die wichtigsten Quellen, um mehr potentielle Bewerber für Ihre Stellenangebote zu finden, zum einen über klassische Stellenanzeigen, zum anderen aber auch über das Teilen (Content Seeding) Ihrer bestehenden Recruiting Beiträge als Job Postings von Ihrer Unternehmenswebsite oder dem Corporate Blog. Durch das Seeding Ihrer bestehenden Recruiting Beiträge bringen Sie die Inhalte Ihrer Karriereseiten direkt in die Social Media und führen interessierte Bewerber zurück auf Ihren Corporate Blog oder Ihre Unternehmenswebsite.
Welche Social Media Netzwerke eignen sich für Personalmarketing im Social Recruiting?
Das Social Media Seeding der Stellenangebote lohnt sich vor allem über die Unternehmenskanäle auf Facebook, Twitter, Google+, Instagram, Pinterest, YouTube, SnapChat oder Reddit. Auf Facebook, Google+ LinkedIn, XING und Reddit stehen nicht nur die Unternehmensprofile und persönlichen Profile zur Verfügung, sondern auch spezielle Focus-Seiten (LinkedIn) sowie zahlreiche Fach- oder Themengruppen, in denen die Beiträge geteilt werden können. Die meisten Gruppen haben Marktplätze für Stellenangebote, in denen die Blogbeiträge gepostet werden können. Die Bilder- und Video Netzwerke sind wichtige Kanäle für die Google Bilder- und Videosuche und erzielen so zusätzliche Suchtreffer in den Suchmaschinen. Auch die Content Netzwerke wie Slidehare oder Scribd sind beliebte Netzwerke für die Themensuche und erzielen eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Auch Social Bookmark Dienste wie Delicious oder Digg bieten eine gute Möglichkeit, Recruiting Beiträge mit Keywords zu verlinken.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Kanäle Sie nutzen, desto mehr potentielle Bewerber können Sie erreichen und desto mehr Touchpoints bauen Sie in den sozialen Netzwerken auf. Natürlich sollten Sie die Kanäle für Ihre Zielgruppen passend auswählen. Die Auswahl der Kommunikationskanäle, der Inhalte und der gezielten Ansprache ergibt sich in erster Linie aus der Zielgruppenspezifizierung und den Rahmenbedingungen der unterschiedlichen Netzwerke.
Multiposting und Crossposting auf Jobportalen und Social Media Netzwerken
Cross Social Media Recruiting Strategien für das Personalmarketing
Jedes Social Network bietet unterschiedliche Optionen, die Recruiting Beiträge zu präsentieren und zu bewerben. Für eine erfolgreiche Cross Social Media Marketing Strategie ist es wichtig, die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der einzelnen Plattformen und Communities zu berücksichtigen. Vor allem in Social Media Gruppen gibt es sehr spezifische Regeln für die Ausrichtung und Inhalte der Social Media Posts.
Bei allen Netzwerken gibt es unterschiedlich lange Kommentarfelder für die Einführung und Präsentation Ihres Beitrags. Auch stellen die Netzwerke unterschiedliche Anforderungen an die Bildgrößen. Bei Twitter und Instagram sind Hashtags extrem wichtig, bei Facebook und Linkedin eher nicht. Facebook User präferieren kurze Kommentare, bei Google+ funktionieren auch längere Einführungen zu Ihrem Beitrag. Bei LinkedIn und Xing, sowie auf den Business Pages sollte die Sprache eher formlich sein, bei Twitter, Facebook, Instagram und Pinterest, eher persönlich.
Facebook und Twitter unterscheiden zwischen einem Link Post und einem Bild Post. Bei einem Link Post wird der geteilte Beitrag als Vorschau mit Link zum Post angezeigt. Bei einem Bild Post wird das Bild mit dem Facebook Album verlinkt. Der Link zum Blog kann dann ins Kommentarfeld integriert werden. Beim Bild Posts wird das Bild im Facebook Album gespeichert und bleibt so auf dem Facebook Profil für einen dauerhaften Zugriff auf die Beiträge abrufbar. Bild Posts erzielen häufig eine höhere Reichweite als Link Posts. Testen Sie verschiedene Beitragsvarianten, um die Reichweite zu erhöhen.
Für eine gezielte Social Media Strategie ist es wichtig, die Ausrichtung der Posts und die Zielgruppenansprache im Kommentar für die jeweiligen Optionen der Netzwerke zu optimieren und für die jeweiligen Communities zu variieren.
Und, Social Media ist Echtzeitkommunikation. Wann immer Sie einen Beitrag in den Social Media teilen, erreichen Sie immer nur einen Bruchteil der User, die gerade in dem jeweiligen Kanal unterwegs sind und die sich gerade für dieses Thema interessieren. Daher ist sinnvoll, Ihre Recruiting Beiträge zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Netzwerken zu teilen, um eine höhere Reichweite und längere Lebensdauer der Beiträge zu erzielen. Auch macht es Sinn, die Beiträge auf bestimmten Kanälen mit verschiedenen Kommentaren und visuellen Aufhängern mehrfach zu teilen.
Tipps für das Crossposting von Jobangeboten auf den Social Media Kanälen
Je mehr Kanäle Sie für Ihre Stellenangebote und Recruiting Beiträge nutzen, desto mehr potentielle Bewerber können Sie erreichen.
Social Bookmark Communities: Delicious, Digg, Diigo
Junge Zielgruppen: Snapchat, WhatsApp
Teilen Sie Ihren Beitrag zeitversetzt auf persönlichen Profilen und auf Ihren Business oder Fokus-Seiten.
Gestalten Sie Ihre Kommentare zum Beitrag persönlich und individuell auf das jeweilige Netzwerk abgestimmt:
Stellen Sie eine bestimmte Aufgabe oder Anforderung aus dem Jobprofil heraus, z.B. “Du bist Social Media Profi und suchst eine neue Herausforderung?”
Fragen und persönliche Kommentare erzielen die meiste Interaktion, z.B. “Langeweile im Job?”
Stimmen Sie Ihre Ansprache auf die Tonalität des jeweiligen Netzwerks und der jeweiligen Community ab (Du oder Sie, förmlich oder cool)
Nutzen Sie wichtige Keywords als #Hashtags vor allem bei Twitter, Google+, Instagram, Pinterest und Flickr
Teilen Sie Ihren Beitrag an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Zeiten in ausgewählten Gruppen.
Variieren Sie dabei die Kommentare je nach Gruppe, Gruppenregel und thematischer Ausrichtung der Gruppe.
Teilen Sie Ihren Beitrag durchaus mehrfach als Statusmeldung auf Profilen, aber nicht auf Seiten oder in Gruppen.
Nutzen Sie für das wiederholte Posten verschiedene Beitragsbilder als Aufhänger und verschiedene Kommentare, um die Ansprache zu variieren.
Beachten Sie die besten Zeiten zum Posten auf den jeweiligen Netzwerken.
Beste Zeiten für das Posten auf Social Media
Teilen Sie Ihr Stellenangebot auch auf Content Netzwerken, wie Slideshare, Scribd oder Issue.
Wandeln Sie Ihre Stellenangebote und Recruiting Beiträge in ein pdf-Dokument und laden Sie es bei den Content Netzwerken hoch.
Ergänzen Sie weitere passende Dokumente, wie Whitepapers, Präsentationen und verknüpfen Sie diese mit Ihrem Stellenangebot.
Nutzen Sie die Bilder-Netzwerke wie Pinterest, Instagram und Flickr für Ihre Stellenausschreibung. Bilder haben einen enormen SEO Effekt auch für die Bildersuche bei Google. Posten Sie Ihre im Recruiting Beitrag verwendeten Bilder und Grafiken und verknüpfen Sie diese mit Ihrem Beitrag. So können Sie jeweils unterschiedliche visuelle Aufhänger nutzen, um Ihren Beitrag zu teilen. Teilen Sie Ihre Bilder an unterschiedlichen Tagen und zu anderen Zeiten, um mehr User zu erreichen und die Lebensdauer Ihrer Postings zu verlängern.
Verknüpfen Sie Ihre Bilder jeweils mit einem Link auf Ihren Blogbeitrag. Bei Instagram wird der Link zwar nicht aktiviert, sollte aber trotzdem im Kommentar eingefügt sein.
Hashtags sorgen bei allen 3 Bilder-Netzwerken für die Zuordnung und Auffindbarkeit der Bilder zu bestimmten Keywords.
Eine Social Recruiting Strategie bietet enorme Chancen für das Personalmarketing 2.0, um mehr potentielle Bewerber zu erreichen, als über klassische Stellenanzeigen. Eine interessante Aufbereitung und Einbindung der Jobangebote in eine Content Marketing Strategie sorgt für eine persönlichere und mehrwertige Ansprache der Bewerber.
Die sozialen Netzwerke bieten vielfältige Möglichkeiten der Präsentation und Bewerbung von Jobangeboten über Profile, Business Seiten und Gruppen der Netzwerke. Doch jedes Netzwerk ist anders und bietet unterschiedliche Optionen für die Präsentation der Jobangebote. Kommentare, Formate und Zeiten, sollten an die jeweiligen Optionen der Netzwerke angepasst sein, um mehr Reichweite und Sichtbarkeit zu erzielen.
Social Media Tools helfen, das Crossposting der Jobangebote über die verschiedenen sozialen Netzwerke automatisiert zu unterstützen. Die eingesetzten Social Media Automatisierungstools und Plugins sollten jedoch auch individuelle Anpassungen an das jeweils beste Format und unterschiedliche Zeiten für die Planung der Postings in den verschiedenen Netzwerken und Communities ermöglichen.
Tools für die Social Media Recruiting und Social Seeding Strategie
Das Digitale Marketing im Internet hat die Kommunikation grundlegend verändert. Nicht nur die Kommunikation zwischen Menschen, sondern auch zwischen Kunden und Unternehmen. Vielen Unternehmen fällt es schwer, den digitalen Wandel im Marketing zu vollziehen. Unternehmen müssen umdenken, um den wachsenden Ansprüchen Ihrer Kunden noch gerecht zu werden. Neue Trends und Technologien erobern in immer kürzeren Zyklen das Social Web und unseren Kommunikationsspace. Da ist es oft schwer, überhaupt noch zu unterscheiden: Was ist Hype und was sind langfristige Strategien mit Zukunftsperspektive?
Das Upload-Magazin hat die Meinungen, Tipps und Prognosen von 19 Experten gesammelt und in seiner Edition zum Marketing der Zukunft zusammengestellt.
Ich freue mich, dass ich mit dabei bin und stelle hier meine Statements noch einmal vor.
Trendthemen Influencer Marketing, Content Marketing und Content Seeding
Welcher Trend wird das Digitale Marketing in den nächsten fünf Jahren prägen? Meiner Meinung nach wird das digitale Marketing der Zukunft vor allem durch das Influencer Marketing geprägt, Hand-in-Hand mit Content Marketing und Content Seeding. Nach der Content Shock Welle, die uns mittlerweile mit “Contents” aller Art überflutet, wird es immer schwerer, selbst mit guten Inhalten überhaupt noch durchzudringen. Nur der gezielte Aufbau eines weitreichenden Netzwerks von Touchpoints und Multiplikatoren helfen, die richtigen Inhalte zu den richtigen Zielgruppen zu bringen. Statt immer mehr Inhalte zu produzieren, wird es darum gehen, die richtigen Inhalte über möglichst viele verschiedene Medien zu kommunizieren (Content Seeding) und neue Multiplikatoren zu finden (Influencer), die den Content über die eigenen Communities viral weiterverbreiten.
Dabei gilt: Qualität statt Quantität. Relevante Inhalte sind die Währung im Social Web und nur das, was nützlich, hilfreich und unterhaltsam ist, wird gelesen, geliked und geshared.
Das Social Web als zentrale Herausforderung in der digitalen Marketing-Transformation
Die größte Herausforderung für Unternehmen im Digitalen Marketing der Zukunft wird immer noch die Antwort auf den Wandel in der Kommunikation durch das Social Web sein. Die emanzipierten Medienbürger des Web 2.0 lassen sich nicht mehr mit inhaltsleeren Werbebotschaften überzeugen. Sie fordern vor allem glaubwürdige Inhalte und nützliche Informationen und eine transparente und vertrauenswürdige Kommunikation über alle Kanäle.
Unternehmen müssen weg von der Ego Push Kommunikation: “Wir haben tolle, innovative Produkte, die dich interessieren müssen”, hin zu einer Pull-Kommunikation: “Wir bieten Dir nützliche Informationen, die Deine Probleme lösen”.
Und Unternehmen müssen meiner Meinung nach lernen, Ihre Inhalte selbst stärker im Internet zu verbreiten, sich zu vernetzen und sich an Dialogen zu beteiligen. Nur so können sie ihre Zielgruppen dort erreichen, wo sie sich gerade aufhalten, bei der Suchmaschinenrecherche, auf Presse-, Themen- und Fachportalen, in Experten-Netzwerken und in Social Media Diskussionen.
Auch Journalisten wollen keine klassischen PR-Botschaften mehr lesen, sondern sie suchen nach spannenden Geschichten mit überzeugenden Mehrwerten für ihre Leser. Und längst sind nicht mehr nur Journalisten wichtige Multiplikatoren. Die neuen Influencer sind Blogger und Social Media Agitatoren. Das ist für viele Unternehmen eine ganz neue Zielgruppe, für die eine komplett eigene Kommunikationstrategie entwickelt werden muss.
Kommunikationszentrale statt Kommunikations-Silos
Um die Herausforderungen des digitalen Wandels zu begegnen, müssen Unternehmen sich vor allem nach außen hin öffnen, transparenter und durchlässiger werden, in beide Wege. Das Digitale Marketing führt weg von der Einbahnstraßen-Kommunikation hin zum Dialog. Der Dialog mit den Kunden ist die Grundvoraussetzung dafür, Inhalte zu kommunizieren, die die Kunden auch wirklich interessieren und Kunden mit in die Kommunikation zu integrieren.
Unternehmen müssen aber auch weg von der Abteilungs- und Silo-Denke im Bereich der Kommunikation. Das digitale Marketing kann nicht erfolgreich funktionieren, wenn man PR, Marketing, SEO und Social Media Teams hat, die separat für sich kommunizieren. Das Digitale Marketing erfordert eine gesamtheitliche Kommunikationsstrategie über alle Kanäle hinweg und braucht dabei die Kompetenzen aus allen Disziplinen. Ein erfolgreicher PR-Text im Internet braucht nicht nur die redaktionelle Kompetenz eines PR-Profis, sondern auch das Wissen um Keywords, Links und Landingpages, Seeding-Kanäle und Social Media. PR kann Content, daher können die Kompetenzen der PR eine zentrale Rolle in der Content Marketing Strategie spielen. Im Content Marketing spielt jedoch auch der Dialog mit dem Kunden und das Wissen um die Social Media Kanäle eine entscheidende Rolle. Daher ist es auch hier entscheidend, dass die Disziplinen und Kompetenzen eng miteinander verzahnt sind. Gleiches gilt für die kundennahen Disziplinen wie Vertrieb und Support. Niemand sonst im Unternehmen ist so nah am Kunden und weiß, welche Problemstellungen auftreten, welche Verkaufsbarrieren es gibt und welche Fragen die Kunden stellen. Auch diese Disziplinen können wichtigen Input für eine wirklich kundenorientierte Content-Strategie liefern.
Es gibt heute zahlreiche neue Medien und Kanäle für das digitale Marketing. Eine budget- und ressourcenschonende Strategie lässt sich nur durch eine Kommunikations- und Redaktionszentrale erreichen, in der alle Inhalte zentral kanalisiert und für die verschiedenen Medien und Kanäle zur Verfügung gestellt werden.
Social Media und Content Marketing sind unverzichtbare Kompetenzfelder für das Digitale Marketing
Für den digitalen Wandel in der Kommunikation sind vor allem zwei Wissensbereiche unverzichtbar:
Content Marketing: Was kommunizieren wir?
Social Media: Wo und wie kommunizieren wir
Die Social Media Kompetenz zeigt sich aber vor allem nicht darin, OB ich die Netzwerke nutze, sondern WIE GUT ich die Netzwerke kenne und in meine Gesamtstrategie integriere. Während Facebook und Twitter sicherlich mittlerweile zum Standard gehören, sind junge Zielgruppen aber schon längst nach Instgram, Snapchat oder Periscope abgewandert. Bei der Social Media Kompetenz geht es also nicht nur um die großen Netzwerk-Platzhirsche, sondern auch um die vielen kleinen und speziellen Netzwerke, Blogs und Fachportale, die eine sehr wichtige Rolle im Content Seeding spielen können. So lassen sich Dokumenten-Netzwerke wie Slideshare und Scribd für Fachbeiträge und Präsentationen einsetzen, genauso wie Medium oder Torial. Die Social Media Landschaft ist weitläufig und vielfältig. Inhalte lassen sich auf viele verschiedene Medienformate übertragen und so über viele verschiedene Kanäle verbreiten.
Unternehmen müssen nicht gleich auf jeden neuen Netzwerk-Trend und Hype aufspringen, aber sie sollten neue Netzwerke kennen, prüfen und beobachten. Social Media Kompetenz bedeutet aber vor allem Kompetenz im Content Seeding, Networking sowie im Bereich der Blogger und Influencer Relations.
Hype, Trend oder Strategie?
Es gibt momentan wahnsinnig viele Buzzwords, die extrem gehyped werden. Beim Content Marketing habe ich momentan das Gefühl, dass es mehr Beiträge über Content Marketing gibt, als tatsächliche Inhalte und vor allem relevante Inhalte. Ähnlich ist es mit Native Advertising, Influencer Marketing, Content Seeding. Oft verbergen sich hinter diesen Buzzwords ja gar keine wirklich neuen Strategien, sondern nur digitale Weiterentwicklungen klassischer Konzepte, die mit neuen Begriffen einfach einen schöneren Anstrich erhalten. Ähnlich ist es mit BigData oder Cloud. Ich glaube, dass diese Buzzwords mit der Zeit an Intensität in der Diskussion verlieren werden, weil die dahinter liegenden Strategien zur Normalität werden. Denken Sie nur an Affiliate Marketing. Das war auch noch vor ein paar Jahren ein großer Hype. Heute redet kaum noch jemand davon, weil Affiliate Programme für viele Unternehmen zum Standard im Marketing geworden sind.
Die Entwicklungen im Netz sind heute so schnell, dass es eine ganze Reihe von Entwicklungen, Technologien und Netzwerken geben wird, die auch wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Denken Sie nur an Netzwerke wie MySpace oder StudyVZ. Ob es Snapchat und Whatsapp in 5 Jahren noch geben wird, wissen wir nicht, aber wahrscheinlich wird sich das Prinzip der immer schnelleren und kurzlebigeren Kommunikation weiter durchsetzen. Gibt es dafür eigentlich schon ein neues Buzzword?
Verschlafen Unternehmen die digitale Transformation?
Ich glaube, dass die Bedeutung des Social Webs insgesamt immer noch deutlich unterschätzt wird. Für viele Unternehmen ist Social Media Marketing nach wie vor eine kommunikative Spielwiese. Aber es gibt keine gesamtheitliche Strategie. Unternehmenskommunikation wird immer noch in Abteilungen, Kampagnen und Aktionen gedacht und durchgeführt. Ich halte das für einen fatalen Fehler. Unternehmenskommunikation im Social Web ist nicht mehr Werbung, PR, SEO oder Dialog-Marketing, sondern alles zusammen. Unternehmenskommunikation im Social Web kann nur in einer gesamtheitlichen Strategie erfolgreich funktionierten.
Es wird momentan viel über Content Marketing gesprochen, aber es gibt in vielen Unternehmen einige Ansätze, aber keine Strategie dazu. Und, nicht überall wo Content draufsteht, ist auch Content drin. Es gibt wahrscheinlich kaum ein Marketing Buzzword, welches so vielen konzeptionellen Missverständnissen unterliegt wie Content Marketing. Dabei ist Content Marketing nicht wirklich neu vom Himmel gefallen. Vielmehr handelt es sich um eine Weiterentwicklung dessen, was in der PR schon immer sehr gut funktioniert hat, in Form von Fachbeiträgen, Studien, Corporate Publishing. Dies alles sind contentorientierte Ansätze, die mit dem Content Marketing jetzt neu aufgegriffen und für die digitale Kommunikation mit dem Kunden weiterentwickelt wurden. In diesem Zusammenhang wird das Konzept hinter dem Begriff Content Marketing sicherlich immer noch vollkommen unterschätzt.
Fazit:
Die Zukunft des Digitalen Marketings liegt aber in einer zentralen Content Marketing Strategie über ein vielfältiges Medien-Portfolio, einem konzertierten Content Seeding über verschiedene Kanäle (den Owned, Earned und Paid Media) und einem gezielten Influencer Marketing als Networking Strategie (und das waren jetzt auch wieder ganz viele Buzzwords und Anglizismen ;-)).
Weitere Meinungen, Tipps und Prognosen von 19 Experten in einer Edition zum Marketing der Zukunft zusammengestellt.
Was sind Ihre Meinungen, Tipps und Prognosen? Diskutieren Sie mit uns. Kommentieren Sie oder verlinken Sie Ihre Beiträge zum Thema in unserem Blog. Ich freue mich auf Ihre Antworten.
Was sind die besten Online Marketing Strategien, um in Internet #sichtbar zu werden? So lautet das Motto der aktuellen #DMW Digital Media Woman Blogparade. Online Marketing Strategien für ein besseres Online Branding und mehr Sichtbarkeit im Web haben viele Namen: Online Marketing, Online-PR, Content Marketing, Content Seeding, Online Branding, Online Reputation. Doch wie funktioniert das?
Ich stelle hier 7 Tipps vor, wie ich persönlich dabei vorgehe und stelle meine Tools vor, die mich bei meiner Online Marketing Sichtbarkeitsstrategie unterstützen.
Online Marketing Tipp 1: Online Branding durch Content Marketing
Der beste Weg, sich ein positives Image und eine Reputation aufzubauen, ist Content Marketing mit relevante Inhalten. Unabhängig davon, ob Du Deine eigene Person als Marke aufbauen möchtest, oder Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmen: auf die richtigen Inhalte kommt es an.
Content Marketing war von Beginn an auch unsere Online Marketing Strategie, noch lange bevor der Begriff zum neuen Buzzword wurde. Um unser Unternehmen im Internet #sichtbar zu machen, haben wir nützliches Wissen aufbereitet, um Kunden an unsere Online-Dienste heranzuführen. Im Fall unseres Presseverteiler PR-Gateway.de sind es Themen wie: “Tipps für Pressemitteilungen?”, “Welches sind die besten Presseportale?“, “Wie finde ich Inhalte für Pressemitteilungen?” und vieles mehr.
Aus diesen Themen entwickeln wir viele verschiedene Medienformate: u. a.
Tipp: Verwerte Deine Inhalte mehrfach für verschiedene Medienformate, die Du dann in unterschiedlicher Form und Variation über die verschiedenen Online-Kanäle kommunizieren kannst. Alles andere ist kommunikativer Selbstmord.
Online Marketing Tipp 2: Spread the Word durch Content Seeding und Influencer Marketing
Um #sichtbar zu sein, reicht es nicht aus, gute Inhalte nur auf der eigenen Website zu veröffentlichen, denn nur ein Bruchteil der potentiellen Kunden findet den Weg direkt dorthin.
Content Seeding – Sähe Deine Inhalte richtig aus
Content Seeding bedeutet, die Inhalte dorthin zu bringen, wo die potentiellen Kunden sind. Bei der Content Seeding Strategie gilt es, die richtigen Inhalte über verschiedene Medienformate über die vielen verschiedenen Kanäle im Internet zu verbreiten, damit sie von dort aus viral weiterwachsen können. Mit der Veröffentlichung Deiner Inhalte auf vielen verschiedenen Medienkanälen kannst Du die Reichweite und Wahrnehmung für Deine eigenen Themen erhöhen. Der Vorteil der Digitalen Medien ist, dass Du die Inhalte auf vielen Portalen und Plattformen selbst veröffentlichen kannst (Owned Media), andere Veröffentlichungen musst Du Dir erst verdienen (Earned Media), durch Influencer Marketing, Networking und Gastbeiträge. Je mehr Du selbst veröffentlichst und präsenter Du bist, desto höher die Chance, dass Du auch von Medien, Bloggern und anderen Influencern als ExpertIn wargenommen und angesprochen wirst.
Als Owned Media nutze ich unsere Blogs, die Veröffentlichung von Fachbeiträgen auf Presseportalen und Fachportalen, die Soziale Netzwerke, Business-Netzwerke, Bilder- und Video-Netzwerke Experten-Netzwerke sowie Blog- und Medien-Netzwerke.
Gastbeiträge an publiziere ich regelmäßig auf verschiedenen Fachportalen und Fachmedien, indem ich bestimmte Beiträge und Themen vorschlage oder selbst angefragt werde für Interviews, Fachbeiträge, Interviews oder Vorträge.
Influencer Marketing: Netzwerke mit Medienmachern, Bloggern und Social Media Influencern in Deinem Themenumfeld
Neben den Owned Media, die Du selbst und eigenhändig bespielen kannst, ist aber vor allem das Seeding über wichtige Digitale Meinungsmacher und Multiplikatoren, die sogenannten Influencer entscheidend. Das sind wichtige Online-Medien, Blogger und Social Media Influencer, die über Deine Themen schreiben und diskutieren. Wenn Du es schaffst, Deine Inhalte über diese Kanäle zu lancieren, erzielen sie nicht nur eine hohe Reichweite, sondern werden durch den Reputationsfaktor des Influencers zusätzlich „geadelt“. Somit erhalten sie mehr Überzeugungskraft und eine höheren Viralitätsfaktor.
Ich recherchiere regelmäßig nach aktuellen Beiträgen und Diskussionen in den verschiedenen Medien und Netzwerken. Ich beteilige mich an Diskussionen und biete Gastbeiträge an. Und so nutze ich die verschiedenen Kanäle:
Online Marketing Tipp 3: Rock the Blog
Ein (Corporate) Blogs eignet sich gut als Content Zentrale für die Themen Kommunikation, sowohl für Unternehmen (Corporate Branding) und Produkte (Product Branding), als auch für ein persönliches Branding (Personal Branding), je nachdem, welche Ziele Du verfolgst. Wir betreiben gleich mehrere Blogs, einen zentralen Blog für mein Unternehmen und weitere themen- und zielgruppenspezifische Blogs für die jeweiligen Online-Dienste, die wir anbieten, z.B. PR-Gateway.de, Blog2Social.com oder Influma.com.
Um die Blogbeiträge #sichtbar zu machen, posten wir unsere Blog-Inhalte auch in Form von Online-Pressemitteilungen auf Presseportalen und Fachportalen, wir beteiligen uns an Blogparaden, um uns mit anderen Fachblogs zu vernetzen und vor allem nutzen wir die verschiedenen Social Media Netzwerke, um unsere Blogbeiträge weit zu verbreiten:
Online Marketing Tipp 4: Nutze die Social Media als Digitale Außenposten
Die bunte Welt der Social Media bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, Dich selbst und Deine Inhalte zu positionieren und damit von der Reichweite der Netzwerke zu profitieren. Nicht nur die großen Sozialen Netzwerke, sondern auch Blog-Netzwerke, Bilder-Netzwerke und Dokumenten-Portale bieten ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten für das Personal Branding (über persönliche Profile) und das Corporate Branding für Unternehmen und Produkte. Die verschiedenen Portale und Netzwerke bieten uns vor allem neue Möglichkeiten, um zahlreiche Fundstellen im Internet für unsere Inhalte und Botschaften zu schaffen. Hier eine Auswahl der Netzwerke auf denen ich vertreten bin und wie wir diese nutzen. Ich freu mich auch, wenn Ihr Euch mit mir verlinkt.
Soziale Netzwerke:
Meine Blogbeiträge poste ich regelmäßig und zeitversetzt sowohl auf meinen persönlichen Profilen, als auch auf den Unternehmens-Seiten bzw. Produkt oder Fokus-Seiten, in unseren eigenen Gruppen und in ausgewählten Diskussionsforen und Gruppen der Sozialen Netzwerke und der Business-Netzwerke.
Die Bilder-Netzwerke sind nicht zu unterschätzen, sowohl für das Personal Branding, als auch für das Corporate Branding. Hier kannst Du Fotos, Grafiken und Infografiken posten. Da die Bildersuche auch bei Google eine große Rolle spielt, ist die Veröffentlichung in den Bilder-Netzwerken auch ein wichtiger Baustein für die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in den Suchmaschienen. Achte darauf, Deine Bilder immer mit entsprechenden #Hashtags und Keywords zu bezeichnen, damit die Bilder auch bei der Schlagwortsuche in den Suchmaschinen zu finden sind.
In den Blog- und Medien-Netzwerken kannst Du Deine Blog und Fachbeiträge veröffentlichen, um Dich mit anderen Bloggern. Influencern und Medienmachern zu vernetzen und Deinen Beiträgen so eine noch größere Reichweite zu geben.
Die Content oder Dokumenten-Netzwerke kannst Du speziell nutzen, um Pressemitteilungen, Whitepapers, Präsentationen, Infografiken, Broschüren oder Flyer.
Online Marketing Tipp 5: Positioniere Dich in Experten-Netzwerken
Es gibt im Web mittlerweile zahlreiche Experten-Netzwerke, in denen Du Deine Inhalte veröffentlichen und so Dein Branding als Experte stärken kannst.
Hier eine Auswahl von Portalen, auf denen ich vertreten bin:
Online Marketing Tipp 6: Schreibe Gastbeiträge für Fachmedien und Fachportale
Ich schreibe regelmäßig für verschiedene Fachmedien und Portale. Für einige Fachportale habe ich einen festen Autorenvertrag und schreibe regelmäßig, für andere auf Anfrage oder Angebot von mir. Hier einige Beispiele:
7 Online Marketing Tools, die Dich dabei unterstützen, Dich im Internet #sichtbar zu machen
1. Rock your Blog mit Blog2Social.com
Mit dem WordPress Plugin Blog2Social.com teile ich meine Blogbeiträge direkt vom Blog aus auf meinen Social Media Kanälen: Twitter, Facebook (Profil + Business Page + Produktseiten), Google+ (Profil + Unternehmensseite + Produktseiten + Groups), XING (Profil + Unternehmensseite + Gruppen), LinkedIn (Profil + Unternehmensseite + Fokusseiten), Tumblr, Torial, Medium, Diigo sowie die Bilder mit Text bzw. Teaser auf den Bilder-Netzwerken Instagram, Pinterest und Flickr.
Über ein Dasboard kann ich die Postings in einem Arbeitsschritt für die jeweiligen Netzwerke individuell anpassen und zeitversetzt planen. Die Veröffentlichung funktioniert dann komplett automatisiert nach meinen Zeitvorgaben. Über die Zeitsteuerung bei der Versandplanung kann ich den jeweils besten Zeitpunkt für die Veröffentlichung auf den verschiedenen Social Media Kanälen bestimmen und ich kann für das Posten auf mehreren Kanälen innerhalb eines Netzwerkes ( Profil, Seiten und Gruppen ) dafür sorgen, dass die Beiträge nicht alle zeitgleich, sondern mit verschiedenen Kommentaren zeitversetzt im Netzwerk erscheinen. So erhöhe ich die Chance auf mehr Impact für den einzelnen Beitrag.
2. Automatisiertes Crossposting auf Social Media mit CM-Gateway.de
Das Social Media Management Tool CM-Gateway.de funktioniert ähnlich wie Blog2Social, nur unabhängig vom Blog. Mit dem Online-Tool kann ich beliebige Inhalte, Links, Kommentare Bilder und Dokumente auf meinen Social Media Kanälen teilen, ebenfalls individualisiert und zeitversetzt. Mit diesem Tool teile ich meine externen Veröffentlichungen von den Earned Media auf meinen Social Media Kanälen oder andere Inhalte, die ich über mehrere Kanäle kuratieren möchte. Außderdem nutze ich das Tool, um Bilder und Dokumente parallel über mehrere Social Media Kanäle und Dokumenten-Netzwerke zu teilen. Auch das erspart den manuellen Erfassungsaufwand für die einzelnen Netzwerke.
3. Mehr Veröffentlichungen über PR-Gateway.de
Der Presseverteiler PR-Gateway.de verteilt Pressemitteilungen an über 250 Presseportale, sowie Fach- und Themenportale im Internet. Wir nutzen das Format der Online-Pressemitteilung, um unsere Blog- und Fachbeiträge auf vielen verschiedenen Portalen zu verteilen. Das sorgt für ein gutes Grundrauschen und den Aufbau vieler verschiedener Fundstellen in den Suchmaschinen. Auch qualifizierte Fachportale aus unserem Owned Media Portfolio sind an PR-Gateway angeschlossen, zum Beispiel , so dass ich mir auch hierfür die manuelle Erfassung der Beiträge auf den einzelnen Portalen erspare.
4. Sind Deine Texte fit fürs Internet? Die SEO Textanalyse
Nur das, was gesucht wird, kann auch gefunden werden. Egal, ob wir eine Pressemitteilung oder einen Beitrag für einen Blog, eine Publikation oder die Social Media schreiben, eine wichtige Voraussetzung für die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit Deiner Inhalte im Internet, ist nicht nur der Inhalt an sich, sondern die Relevanz für Leser und Suchmaschinen. Relevant für den Leser sind Deine Inhalte, wenn sie interessant sind, relevant für die Suchmaschinen sind die Texte dann, wenn sie redaktionell gut strukturiert und so geschrieben sind, dass Deine Leser sie auch finden können. Mit dem kostenlosen Textanalyse Tool testen wir unsere Texte auf Lesbarkeit und Lesedauer, Satzlänge und Satzaufbau, Füllwörter, Modalverben, Phrasen und Fremdwörter sowie Keywords und Links. Mit dem WordPress Plugin Yoast prüfen wir unsere Blogteste außerdem noch auf die wichtigsten SEO Kriterien, Fokus-Keywords und Metatexte.
5. Content und Influencer Recherche über Influma und Alert Tools
Wer schreibt und diskutiert über Deine Themen? Wer hat welchen Einfluss? Das können Blogs sein, aber auch Themen- und Fachportale. Der sicherste Weg für die Influencer Recherche ist eine thematische Suche: Erstelle ein Keyword-Portfolio für die wichtigsten Suchbegriffe zu Deinen Themen. Nutze für die Themenrecherche Suchmaschinen, Blogverzeichnisse, die Social Media oder spezielle Influencer Tools. Wir nutzen Influma.com, Google Alerts und XIapp.de für XING, um aktuelle Beiträge aus dem Internet, der Social Media Welt und der Blogosphäre zu finden. Wir nutzen diese Fundstellen, um diese zu kommentieren oder uns an Diskussionen zu beteiligen. Zusätzlich vernetze ich mich mit den Autoren und ich speichere und monitore diese Influencer, um diese später für die entsprechenden Themenaufhänger abrufen zu können. Auch das mache ich mit Influma.com.
6. Kein Personal Branding ohne Image – kein Image ohne Bild
Ohne eine ausgeprägte Bildsprache funktioniert heute gar nichts mehr, vor allem nicht in den Social Media. So veröffentlichen wir auch keinen Blogbeitrag, keine Pressemitteilung und auch keinen Fachartikel mehr ohne Bild. Manchmal genügt ein Screenshot, einfache Grafiken und Infografiken erstellen wir mit Canva, Easily oder Pictochart. Komplexere Inhalte kommunizieren wir über Videos und Webinare und die erstellen wir mit Google Hangouts, Edudip und Powtoon.
7. Redaktionsplanung
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, eine Veröffentlichung keinen Erfolg. #Sichtbarkeit im Netz braucht eine regelmäßige und kontinuierliche Veröffentlichung und Kommunikation und dafür braucht es eine gute Planung.
Für die redaktionelle Abstimmung und Planung nutzen wir Trello. Für die kalendarische Veröffentlichungsplanung der Beiträge auf den verschiedenen Portalen nutzen wir den Google Kalender. So lassen sich saisonale Themen rechtzeitig aufgreifen und über das Jahr hinweg planen. Die zeitliche Steuerung der Veröffentlichungen unserer Blogbeiträge und Medienveröffentlichungen über die Social Media planen und automatisieren wir mit Blog2Social bzw. CM-Gateway.
Fazit:
Es gibt kein einfaches Rezept oder ein Zauber Tool, um sich im Internet sichtbar zu machen, dafür aber stehen uns heute sehr viele Medien zur Verfügung, die sich für die #Sichtbarkeitsstrategie nutzen lassen.
Die Formel lautet also:
Content Marketing + Content Seeding + Influencer Marketing = #sichtbar Share on X
Entscheidend sind die Inhalte, viele verschiedene Medienformate (Content Marketing) und ein breitgefächertes Portfolio an Medienkanälen (Content Seeding). So lassen sich die eigenen Inhalte, teils eigenständig, teils durch Kooperationen und Networking (Influencer Marketing) über viele verschiedene Medien und Kanäle verbreiten.
In der vergangenen Woche traf sich das Internet wieder einmal auf einer Konferenz, um seine Strukturen, Potentiale, Probleme und Trends zu besprechen. Auf der zehnten re:publica diskutierten Netzaktivisten, Medienmenschen, Blogger und andere digital Interessierte über das Internet von Morgen. Wie immer gab es dabei eine Vielzahl spannender und zum Teil kontrovers diskutierter Vorträge. Von Sascha Lobos traditioneller Beschimpfung der Netzgemeinde und des Status Quo über zahlreiche Sessions zu Überwachung bis zum Trendthema Snapchat wurden auf der re:publica und der Schwesterkonferenz media convention alle wichtigen Ecken des Digitalen ausgeleuchtet.
Für alle Daheimgebliebenen, die sich außer den üblichen Verdächtigen wie Lobo auch noch andere Beiträge nachträglich auf Youtube ansehen wollen, haben wir ein persönliches best of zu Trends und Diskussionen zusammengestellt, die für die Online-PR und Influencer- sowie Content Marketing relevant sind.
Das digitale Quartett ist inzwischen eine dauerhafte Einrichtung der re:publica: Jedes Jahr diskutieren unterschiedliche Gäste über vorher nicht festgelegte Themen und daraus entsteht nicht selten eine spannende Gesprächsrunde. Obwohl es für die Runde auch in diesem Jahr kein Dachthema gab, beschäftigen sich das digitale Quartett und seine Gäste schwerpunktmäßig mit den Chancen und Entwicklungen von Youtube, Twitter und Snapchat.
Influencer Marketing über Product Placement in Webvideos ist ein Thema, über das die Meinungen auseinander gehen. Auf der einen Seite bieten sie eine effiziente Möglichkeit, eine junge Zielgruppe für ein Produkt zu begeistern, auf der anderen Seite werden immer häufiger strengere Regeln zur Kenntlichmachung solcher Product Placements gefordert. Auch auf der media convention war diese Form des Influencer Marketings deshalb ein Thema.
Dass die Digitalisierung die Arbeitswelt nachhaltig verändern wird, steht fest. Wie ein Unternehmen aber erfolgreich digitalisiert werden kann, erklärt Ulrich Irnich in seinem Vortrag „Make it simple! – Strukturen schaffen für die Arbeit 4.0“
Snapchat war mit Sicherheit eines der größten Themen der diesjährigen re:publica und überhaupt scheint das ganze Netz sich zu fragen, wie man Snapchat erfolgreich auch im Marketing nutzbar machen kann? Noch ist Snapchat für die meisten aber ein Mysterium, also warum sich das – im Moment noch hauptsächlich von Jugendlichen genutzte – Medium nicht von einem Experten aus der Zielgruppe erklären lassen? Ein Teenager erklärt Snapchat, seine Funktionen und seinen Sinn.
Natürlich gab es auf #rpTEN und media convention noch eine Vielzahl weiterer interessanter Vorträge. Einige von ihnen sind auf dem offiziellen Youtube Channel der re:publica genauso abrufbar, wie Sessions aus den vorangegangenen Jahren.
Neue Studie zur digitalen Unternehmenskommunikation 2015
Die wichtigste Erkenntnis vorweg:
91% der Agenturen und Unternehmen veröffentlichen regelmäßig oder gelegentlich Online-Pressemitteilungen. Nahezu genauso wichtig für die regelmäßige Kommunikation sind Social Media Posts. 87% der Kommunikationsarbeiter posten regelmäßig oder gelegentlich.
Für welche Online-Medien Kommunikationsarbeiter regelmäßig oder gelegentlich Themen im Internet recherchieren. Quelle: Studie „Digitale Unternehmenskommunikation 2015“, ADENION GmbH
Das zeigt unsere neue Studie „Digitale Unternehmenskommunikation 2015“, für die wir rund 330 Kommunikationsprofis aus Agenturen und Unternehmen befragt haben.
Im Sommer 2012 befragten wir erstmals Kommunikationsprofis zum Stellenwert von Online-Medien für ihre Kommunikationsarbeit in der Studie „Zukunft der Unternehmenskommunikation“. Damals nutzten weniger als 50% die wichtigsten Online-Medien.
Heute ist selbst der Corporate Blog mit 63% im Portfolio der Mehrheit zu finden. 2012 waren Corporate Blogs mit knapp 20% noch ein Minderheiten-Phänomen.
Nutzung von Online-Medien 2012. Quelle: Studie „Zukunft der Unternehmenskommunikation“, ADENION GmbH.
Während 2012 noch nur rund die Hälfte der Kommunikationsarbeiter Online-Medien nutzte, hat sich dieses Bild in der aktuellen Studie zur digitalen Unternehmenskommunikation 2015 vollständig gedreht. Online-Medien werden genutzt und Content für diese produziert.
Unternehmenskommunikation ist also wesentlich digitaler als noch vor 3 Jahren. Eine rasante Entwicklung. Es bleibt aber immer noch viel Luft nach oben.
Immer noch spielen die klassischen Ansätze der PR eine wichtige Rolle. Rund 74% der Kom-munikationsarbeiter verschicken ihre Pressemitteilungen weiterhin an Journalistenverteiler, aller.
Nutzung von Journalistenverteilern: Wie viele Teilnehmer geben an, regelmäßig oder gelegentlich selbst bzw. fremd generierte Verteiler zu nutzen
Also alles gut?
Es bleiben dennoch noch viele Handlungsfelder. Social Media Tools für Content Curation, Distribution und Marketing, über die man bequem nachvollziehen kann, was Trends setzende und meinungsstarke Influencer favorisieren, werden immer noch nur von wenigen genutzt (ca. 25%).
Die gesamte Studie zur digitalen Unternehmenskommunikation 2015 steht jetzt kostenlos zum Download bereit. Lesen Sie, wie über 330 Kommunikationsprofis zentrale Fragen zu Themenfindung, Mediengenerierung und Distribution einschätzen.
Vom 07. bis zum 08. August 2015 fand das BarCamp Koblenz mit Unterstützung der Kreativagentur 247Grad, der Rhein-Zeitung, der Handwerkskammer Koblenz und der GLS Bank statt, die unter anderem auch als Sponsoren auftraten, das Catering und die Getränke organisierten sowie eigene Sessions anboten. Jeder Teilnehmer war dazu eingeladen, persönlich vorbereitete Vorträge zu präsentieren und mit den anderen BarCampern in den aktiven Dialog zu treten. Unsere Eindrücke vom ersten Tag des BarCamps in Koblenz haben wir für Euch hier zusammengefasst und zeigen Euch, welche interessanten Impulse wir zu den Themen Paid Content, Blogger Relations und Social Media mitnehmen konnten.
“Klicks sind Glasperlen” – Chefredakteur der Rhein-Zeitung zum Thema Paid Content
Beim ersten Vortrag in den klimatisierten Räumlichkeiten des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation in Koblenz lauschten wir den Ausführungen des Chefredakteurs der Rhein-Zeitung, Christian Lindner. Für ihn sind reine Klicks nicht mehr der Maßstab des Erfolgs, sondern eher, wie viele Menschen für den bereitgestellten Content bezahlen würden bzw. bereits bezahlt haben. Paid Content ist in der digitalen Informationskultur für Medien und Unternehmen immer noch eine schwer zu realisierende Strategie, da viele Inhalte und Informationen kostenfrei im Web abgerufen werden können.
Best Practice Event-PR: Ausgebuchtes Event nach 3 Tagen
Der Social Media Club Düsseldorf (SMCDUS) hat seit seiner Gründung im Oktober 2014 eine effektive Event-PR Strategie entwickelt, die schon nach nur zwei erfolgreichen Veranstaltungen kostbare Früchte trägt. Als Non-Profit Organisation steht der Club vor der Herausforderung, mit geringem Budget und wenigen Ressourcen neue Mitglieder zu gewinnen und Events zu organisieren. Heute Abend startet die 3. Social Media Nacht „Medienwandel 2.0“ beim Handelsblatt Verlag in Düsseldorf, doch eine spontane Teilnahme vor Ort ist schon längst nicht mehr möglich:
Bereits 3 Tage nach Termin-Ankündigung war die Veranstaltung bis auf den letzten Platz ausgebucht. Wie gelingt es dem Social Media Club in so kurzer Zeit, ein derart starkes Interesse bei den Zielgruppen zu wecken?
Social Media Night @ Handelsblatt – Medienwandel 2.0
Intelligente Verknüpfung des Event-Kalenders
Nach dem Event ist vor dem Event – das leicht abgewandelte Fußball-Motto nimmt sich der Social Media Club Düsseldorf besonders zu Herzen. Im Anschluss an die 2. Social Media Nacht vom 18. November 2014 erstellte der Club eine Umfrage und sammelte Feedback und neue Themen für das Event-Jahr 2015. Auf diese Weise integrierte der SMCUS seine Teilnehmer und Interessenten in die Event-Planung und konnte den Spannungsbogen hoch halten.
Event-Planung des SMCDUS
Reichweite erhöhen und präsent bleiben: Die PR-Strategie
Der hauseigene Blog ist die Schaltzentrale des Social Media Clubs. Um die Inhalte der Blogbeiträge auch weitreichend zu teilen, nutzt der SMCDUS das WordPress Plugin Blog2Social. Sowohl bestehende, als auch potenzielle Fans und Follower werden somit über kommende Termine informiert und mit einer detaillierten Nachberichterstattung versorgt. Da die Sichtbarkeit einer Nachricht oder eines Events jedoch nicht nur an die sozialen Netzwerken geknüpft ist, werden zusätzlich Online-Pressemitteilungen geschrieben, um das Event zu bewerben und zusätzliche Informationen zu teilen. Die Inhalte, wie z. B. Fachbeiträge, Vorberichterstattungen oder Speaker-Interviews, werden dabei über ein umfassendes PR-Netzwerk aus
kostenlosen Presse- und Branchenportalen sowie regionale und Fachportale veröffentlicht und haben eine gute Sichtbarkeit bei Google.
Ein Blick in die Google-Ergebnisliste zeigt, dass die regelmäßige und weitreichende Veröffentlichung wertvolle Anlaufstellen im Web generiert hat, über die potenzielle Teilnehmer Informationen zur Veranstaltung erhalten.
Der Erfolg einer crossmedialen Kommunikation des Social Media Clubs spiegelt sich zudem in der Ergebnisliste der Bildersuche von Google wieder. Der Club ist präsent – und das auf allen digitalen Kanälen.
Das Resultat: Ausgebucht
Der Erfolg des Social Media Clubs Düsseldorf ist deutlich zu spüren. Neben dem starken Anstieg der Follower-Zahlen in den sozialen Netzwerken, sticht vor allem das Interesse an den Events hervor, denn die 3. Social Media Nacht zum Thema „Medienwandel 2.0“ ist schon lange ausgebucht. Ein kleines Trostpflaster für alle, die keine Plätze ergattern konnten, gibt es dennoch: Die Veranstaltung beim Handelsblatt Verlag Düsseldorf wird per Livestream ausgestrahlt. » Jetzt den Livestream anschauen
Die Twitterwall bietet unter dem #SMCDUS zumindest eine virtuelle Plattform zum Mitdiskutieren an. » Zur Twitterwall
Alle PR-Aktivitäten des Social Media Clubs Düsseldorf, die dazu beigetragen haben, dass schon ab der 2. Social Media Night die Events ausgebucht waren, haben wir in einer Fallstudie zusammengefasst » Hier geht’s zur Fallstudie
Die 3. Social Media Nacht des Social Media Clubs hatte den Medienwandel im Web 2.0 zum Thema
Nach dem Event ist vor dem Event. Nach erfolgreichem Abschluss der restlos ausgebuchten 3. Social Media Nacht am 18. März 2015 befasste sich der Social Media Club Düsseldorf mit einer umfassenden Nachberichterstattung. Doch anstatt mit hohem Produktionsaufwand neue Inhalte schaffen zu wollen, hat sich der Club darauf konzentriert, über bereits erstellten Content neue Impulse zu liefern. Hauptaugenmerk liegt auf spannendem und vernetztem Storytelling, das alte und neue Teilnehmer gleichermaßen begeistern und überzeugen soll.
Lesen Sie auch Teil 1 und Teil 2 unserer aktuellen Live Case Study:
Rekonstruktion: Tweets als roter Faden zur Veranstaltung
Der Einsatz einer Twitterwall hat einen ganz besonderen Vorteil. Neben der Verwendung eines personalisierten Hashtags (hier: #smcdus) lassen sich die gesammelten Tweets auch nachträglich abrufen und weiterverwerten. Der Social Media Club Düsseldorf hat die besten Tweets ausgewählt und in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Die besten Tweets von der Twitterwall geben noch einmal einen Rückblick auf die Veranstaltung aus Sicht der Teilnehmer
Der Social Media Club Düsseldorf bietet eine Plattform zur Förderung des Erfahrungsaustauschs rund um Social Media. Unser ehrenamtliches Team organisiert Events, die vorzugsweise Best Practices vorstellen und zeigen, wie Social Media tatsächlich funktioniert.
ADENION sponsert den Social Media Club mit Distributionsleistungen rund um Online-PR und Social Media. Und natürlich unterstützt das ADENION Team mit Motivation und Know-how.
In dieser Case Study zeigen wir, wie man auch mit kleinem Budget und den richtigen Maßnahmen schon nach kurzer Zeit seine Ziele erreicht. Im Falle des Social Media Clubs Düsseldorf lautet ein wichtiges Ziel: Die regelmäßigen “Social Media Nights” sollen ausgebucht sein. Das Ziel hat der Social Media Club Düsseldorf schon beim 2. Event am 18. November 2014 erreicht und konnte es am 18. März 2015 mit dem 3. Event halten.
Wie? – Das zeigt die Case Study.