Content Strategie – Des Kaisers neue Kleider

Moderne Content Strategien erfordern Wandlungsfähigkeit und Mut zur Eigeninitiative

Content-Stratege Rollen

Der moderne Content-Stratege hat für jede Maßnahme die passende Rolle

Es gilt, das perfekte Kleidungsstück für den richtigen Anlass heraus zu suchen – doch das Wetter ist unberechenbarer als früher. Meldet der Wetterfrosch Sonnenschein, kann man auch mal Regen und Sturm erwarten. Intuitive Wandlungsfähigkeit ist jedoch nicht nur bei der Wahl des Outfits entscheidend, sondern auch bei der Umsetzung moderner Content Strategien. So müssen PR- und Marketing-Verantwortliche gelegentlich in neue, vielleicht ungeliebte, Rollen schlüpfen, um ihr gesetztes Ziel zu erreichen.

 

Die Content Strategy Diskussion oder die Frage nach der Kompetenz
Diskussionen sind gut, beleben die Branche und fördern Buzzwords zutage, die für einige Jahre das Denken und Handeln bestimmen. Bei der Content Strategy Diskussion geht es vor allem um das nachhaltige Generieren von Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und Reichweite sowie die aktive Einbindung der Zielgruppen durch relevante Inhalte. Dabei versuchen Vertreter der unterschiedlichsten Lager sich an der Diskussion zu beteiligen und sich zu profilieren. Eigene Ideale rücken zunehmend in den Vordergrund: „Nur der Content zählt!“ „SEO hat die oberste Prio!“ „Vergesst die Social Media nicht!“ „Facebook Marketing ist ein Muss!“ Dabei gibt es zwei Faktoren, welche die Ergebnisfindung zunehmend erschweren:

 

1. Es gibt eine Partei, die nur selten nach ihrer Meinung gefragt wird: die Zielgruppen. Moderne Content Strategien sind auf den Bedürfnissen von Interessenten und Kunden aufgebaut, wobei in den wenigsten Fällen diese auch wirklich in den Planungs- und Schaffensprozess einbezogen werden.

 

2. Unternehmen dürfen nicht mehr eindimensional denken, sondern müssen abteilungsübergreifend agieren. Die erfolgreiche Umsetzung von Content Strategien im Web erfordern Kompetenz-Schnittstellen, die sich gegenseitig unterstützen. Während große Unternehmen freie Plätze für alle möglichen Job-Bezeichnungen freischaufeln, setzen KMUs auf Allround-Talente. Doch Unternehmen sollten zusätzlich auch die Weiterbildung ihrer PR- und Marketing-Verantwortlichen fördern, um im digitalen Feld breit aufgestellt zu sein.

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